Hunderttausend Obdachlose nach Erdbeben in Iran

publiziert: Dienstag, 25. Jun 2002 / 08:01 Uhr

Teheran - Nach dem schweren Erdbeben im Nordwesten Irans sind in der Region rund 100'000 Menschen obdachlos. Viele von ihnen verbrachten auch die Nacht zum Dienstag wieder im Freien.

Helfer suchen in den Trümmern nach Überlebenden.
Helfer suchen in den Trümmern nach Überlebenden.
Nach Angaben des Krisenstabs im Teheraner Innenministerium wurden in den zwei am stärksten betroffenen Provinzen Qazvin und Hamedan rund 20 000 Häuser in 60 Dörfern total zerstört oder schwer beschädigt. 6 Ortschaften lägen komplett in Schutt und Asche.

Da mittlerweile alle Verschütteten geborgen seien, könne die Zahl der Todesopfer gesichert mit 230 angegeben werden. Das Erdbeben der Stärke 6,3 auf der Richter-Skala hatte den Nordwesten Irans am Samstag erschüttert.
Nach Angaben der Behörden werden noch rund 500 Verletzte in Krankenhäusern behandelt, besonders schwere Fälle habe man in die Hauptstadt Teheran gebracht. Am Dienstag wollte sich Präsident Mohammed Chatami vor Ort ein Bild von der Lage im Krisengebiet machen. Die Regierung hatte bereits am Montag finanzielle Hilfen für die Erdbebenopfer angekündigt.

(ba/sda)

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