Hurrikan Adrian rückt näher

publiziert: Freitag, 20. Mai 2005 / 07:55 Uhr

San Salvador - Die Regierungen von Guatemala und El Salvador haben am Donnerstag den Tropensturm Adrian zum Hurrikan hochgestuft. Dieser erreichte am Donnerstag eine Windgeschwindigkeit von annähernd 120 Stundenkilometern.

Es wird damit gerechnet, dass "Adrian" um 18 Uhr (Ortszeit) die Küste erreichen wird.
Es wird damit gerechnet, dass "Adrian" um 18 Uhr (Ortszeit) die Küste erreichen wird.
2 Meldungen im Zusammenhang
Derzeit bedrohen lang anhaltende Regenfälle die Armenviertel der Hauptstadt San Salvador und die Küstengebiete in El Salvador sowie in Guatemala. Tausende Menschen wurden aus von Erdrutschen bedrohten Gebieten in Sicherheit gebracht.

In El Salvador, wo das Zentrum des Sturms erwartet wird, hatte das Parlament bereits zuvor den nationalen Alarmzustand ausgerufen, um Schutzmassnahmen für die betroffene Bevölkerung ergreifen zu können. Er soll bis Sonntag gelten.

Landesweite Massnahmen

Innenministerium und Notstandskomitee wurden beauftragt, die Massnahmen landesweit zu koordinieren. Es wird damit gerechnet, dass Adrian um 18 Uhr (Ortszeit) die Küste erreichen wird.

Adrian ist der erste grosse Sturm dieses Jahres. Er hatte sich über dem Pazifik aufgebaut. Zunächst hatte er nach Angaben der Wetterinstitute eine Stärke von 95 Kilometern pro Stunde. Später überschritt er 120 Kilometer und wurde zum Hurrikan der 1. Kategorie (118-153 Stundenkilometer nach der Saffir-Simpson-Skala) hinaufgestuft.

Besonders gefährdet sind wegen der heftigen Regenfälle, die dem Sturm an Land vorausgehen, nach Angaben der Behörden insbesondere die Wohngebiete der Armen. Ihre Hütten sind vielfach in Gebieten errichtet, die nach anhaltenden Regenfällen von Erdrutschen bedroht sind. Allein in San Salvador gelten 13 Gemeinden und Randzonen mit rund 60 000 Menschen als Risiko-Gebiete.

(rp/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
San Salvador - Mehrere tausend ... mehr lesen
Alles, was laufen kann, bringt sich in Sicherheit.
An den Küsten wurde Sturmwarnung gegeben.
Guatemala-Stadt - Der erste Tropensturm dieses Jahres droht an diesem Donnerstag die mittelamerikanische Pazifikküste zu erreichen. mehr lesen
Rot markierte Häuser sind zerstört, grüne intakt.
Rot markierte Häuser sind zerstört, grüne intakt.
Steht unser Haus noch? Diese Frage stellen sich Menschen auf der ganzen Welt, die Opfer von Waldbränden wurden. Dies festzustellen war nicht einfach, doch nun können - sobald sich der Rauch für Luftaufnahmen verzogen hat, Gebäudeschäden innerhalb Minuten erkannt werden. mehr lesen 
Während im Süden aufgeräumt wird trifft es die nächste Region  Schwäbisch Gmünd - Gewitter mit Starkregen haben in Deutschland nach den verheerenden Unwettern im Süden nun auch Nordrhein-Westfalen getroffen. Laub ... mehr lesen  
Schlamm und Schutt  Schwäbisch-Gmünd - Bei schweren Unwettern und Überschwemmungen sind in Süddeutschland ... mehr lesen  
Region westlich von Houston besonders betroffen  Washington - Bei schweren Unwettern im US-Bundesstaat Texas sind mindestens sechs Menschen ... mehr lesen  
Wir ermöglichen Werbekunden die Präsentation ihrer Inhalte (Unternehmens- oder Produkteinformationen) im Look & Feel von wetter.ch. Meldungen sind je nach Rubrikenzugehörigkeit speziell gekennzeichnet. Für deren Inhalt ist ausschliesslich der jeweilige Auftraggeber verantwortlich.

NEWS BUCHEN
Wenn auch Sie Ihre aktuellen Neuigkeiten zur richtigen Zeit und am richtigen Ort zielgruppen- gerecht publizieren möchten, wenden Sie sich bitte an unser Verkaufsteam.

WERBUNG BUCHEN Gerne beraten wir Sie kompetent und individuell auch zu weiteren vielfältigen Werbemöglichkeiten in unserem Netzwerk.
Chris Sigrist
Chris Sigrist, sigrist@wetter.ch
Mobile +41 (0)78 690 69 00
Skype chris_vadian_net
 
News
         
begehrt. umsorgt. gemartert. Körper im Mittelalter: Das Plakat der Ausstellung.
Publinews Noch bis zum 14.07. im Landesmuseum Zürich  Der menschliche Körper war im Mittelalter ein Ort voller Widersprüche: Er wurde verehrt, unterdrückt, gepflegt und bestraft. Die neue ... mehr lesen
Das mögen die Schweizer und Touristen am liebsten, die bei Tripadvisor bewerten.
Publinews Auswertungen des Bewertungsportals TripAdvisor haben ergeben, dass in der Schweiz äthiopische Restaurants am höchsten ... mehr lesen
Florale Interpretation von Heidi Huber, Frauenfeld, zum Werk von Ugo Rondinone (*1964), viertermaineunzehnhundertzweiundneunzig, 1992.
Galerien Florale Interpretationen von Werken aus der Sammlung 5.3. - 10.3.2024  Seit der ersten Ausstellung Blumen für die Kunst im März 2014 sind bereits zehn Jahre vergangen. Zehn Jahre, in denen der Frühling in Aarau ... mehr lesen
Jeff Wall, Milk, 1984, Grossbilddia in Leuchtkasten, 187 x 229 cm.
Publinews Noch bis zum 21.04.2024  Zu Beginn des neuen Jahres präsentiert die Fondation Beyeler Werke des kanadischen Künstlers Jeff Wall (*1946) in einer umfangreichen Einzelausstellung. ... mehr lesen
Viele Europäer zieht es im Winter nach Sudostasien.
Publinews Während es in der Schweiz noch bis zum Mai relativ kühl bleiben kann, beginnt in Südostasien zum Anfang eines jeden Jahres die beste Urlaubszeit. Die ... mehr lesen
Dampfen um die ganze Welt.
Publinews Vaping, das elektronische Rauchen von E-Zigaretten, erfreut sich einer steigenden Beliebtheit. Das Dampfen ist eine interessante Alternativ zur ... mehr lesen
Spello ist eine mittelalterliche Stadt in Umbrien.
Publinews Italien ist bekannt für seine malerischen Städte, reiche Geschichte und atemberaubende Landschaften. Eine dieser bezaubernden Städte ist Spello, die in der ... mehr lesen
Warum nicht in Deutschland auf die Skipiste?
Publinews Die Schweiz hat zwar viele hervorragende Skigebiete zu bieten, doch die Preise für Hotels und Verpflegung sind zur Hochsaison entsprechend teuer. Beim Nachbarn in ... mehr lesen
Kontinent am Ende der Welt: Australien.
Publinews Australien hat schon vor vielen Jahren den USA den Rang als beliebtestes Auswandererland weltweit streitig gemacht. mehr lesen
Lissabon ist eine beliebtesten Urlaubsadressen für Touristen aus ganz Europa.
Publinews Europa hat zahlreiche schöne Urlaubsorte, die im Sommer mit besonders viel Sonne locken. So gehören Spanien, Italien und Griechenland schon seit Jahren zu ... mehr lesen
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF