Hurrikan 'Charley' richtet Milliarden-Schäden an

publiziert: Samstag, 14. Aug 2004 / 20:10 Uhr

Miami - Mit Windgeschwindigkeiten von über 230 km/h ist Hurrikan Charley über die Westküste Floridas gefegt und hat Schäden in Milliardenhöhe angerichtet. Im Laufe des Samstags erreichte er South Carolina. Mindestens 15 Menschen kamen ums Leben.

Der Wirbelsturm änderte in letzter Minute seine Richtung.
Der Wirbelsturm änderte in letzter Minute seine Richtung.
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Zehn der Opfer seien bisher in Punta Gorda geborgen worden, wo der Wirbelsturm am Freitag mit voller Wucht auf das Land geprallt war, hiess es unter Berufung auf das Amt für Katastrophenmanagement im Bezirk Charlotte. Weitere fünf Menschen seien in anderen Teilen Floridas ums Leben gekommen.

Leichtbau-Häuser wurden zerstört, Boote durch die Luft geschleudert und Bäume umgeknickt. Rund eine Million Menschen waren ohne Strom. Es wurde erwartet, dass der Hurrikan zunächst über den Atlantik abziehen und dann als Tropensturm die Bundesstaaten North und South Carolina erreichen würde.

Richtungsänderung in letzter Minute

Der Wirbelsturm änderte in letzter Minute seine Richtung und traf in Florida weiter südlich ein als erwartet. Dadurch wurden Bewohner überrascht, die die Aufforderung der Behörden ignoriert hatten, sich in Sicherheit zu bringen.

In Punta Gorda hatte Charley am Freitagnachmittag (Ortszeit) mit seiner vollen Wucht das Land erreicht. Nach Angaben des Hurrikan-Zentrums erreichte Charley die Sturm-Stufe vier, die zweithöchste auf der massgeblichen Saffir-Simpson-Skala.

Zahl der Verletzten unklar

Unklar war zunächst die Zahl der Verletzten. Angaben in Medien schwankten zwischen Dutzenden und Hunderten. So sollen in Fort Myers mehr als 40 Menschen in Spitäler gebracht worden sein, viele andere suchten das Medizinische Zentrum in Punta Gorda auf, das aber so schwer beschädigt war, dass die Patienten in andere Kliniken überwiesen werden mussten.

Die Zivilschutzbehörden teilten mit, noch sei es zu früh, um eine Schadensbilanz zu erstellen. Experten bezifferten allein die Versicherungsschäden mit 15 Mrd. Dollar. Charley ist nach Behördenangaben die schlimmste Naturkatastrophe in Florida seit dem Hurrikan Andrew, der 1992 in dem Bundesstaat wütete.

(bert/sda)

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