Hurrikan Ivan vor Jamaika

publiziert: Freitag, 10. Sep 2004 / 17:08 Uhr

Kingston/Miami - Der als extrem gefährlich eingestufte Hurrikan Ivan, der in der Karibik schon über 20 Menschen in den Tod riss, hat Jamaika in seinen Griff genommen. Der Wirbelsturm veranlasste viele zur Flucht.

Am Freitagmorgen lag das Auge des Zyklons 270 Kilometer südöstlich von Kingston.
Am Freitagmorgen lag das Auge des Zyklons 270 Kilometer südöstlich von Kingston.
Die Bewohner der Hauptstadt Kingston flüchteten in Notherbergen oder verbarrikadierten sich in ihren Häusern, um die Ankunft des seit 16 Jahren stärksten Sturms zu erwarten. Auch auf der Nachbarinsel Kuba liefen die Katastrophenschutzvorbereitungen auf Hochtouren. Im US-Bundesstaat Florida wurden zum dritten Mal innerhalb von vier Wochen Evakuierungen angeordnet.

Am Freitagmorgen lag das Auge des Zyklons nach Angaben des US-Hurrikan-Zentrums in Miami (Florida) 270 Kilometer südöstlich jamaikanischen Hauptstadt Kingston. Dort wurde er am Freitagabend (Ortszeit) erwartet.

Die Windgeschwindigkeit lag mit 230 Kilometern pro Stunde leicht unter dem Spitzenwert von 260 Kilometern am Donnerstag. Auf Jamaika wurden Erinnerungen an den Hurrikan Gilbert wach, der dort 1988 ganze Häuser durch die Luft wirbelte.

Hunderte Touristen hatten am Donnerstag noch versucht, Jamaika mit den letzten Flügen zu verlassen. Am Freitag wurden alle Flüge gestrichen. Zudem war es in Supermärkten und Tankstellen in Kingston zu Versorgungsengpässen gekommen. Die Zivilschutzbehörde forderte alle Bürger auf, ihre Häuser nicht mehr zu verlassen.

Im US-Staat Florida mussten die rund 80 000 Einwohner der Keys, einer rund 200 Kilometer langen Inselkette vor der Südküste, aufs Festland fliehen.

In den vergangenen Wochen war Florida bereits von den Wirbelstürmen Charley und Frances heimgesucht worden. Ivan, der Anfang September im Atlantik entstanden war, hatte am Dienstag die Karibikinsel Grenada verwüstet.

Medienberichten zufolge kamen mindestens 24 Menschen ums Leben, offiziell bestätigt wurden bislang 17. Rund 90 Prozent aller Häuser der Hauptstadt St. George´s wurden zerstört oder beschädigt.

(bert/sda)

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