Hurrikan verursacht Milliarden-Schäden

publiziert: Montag, 6. Sep 2004 / 07:28 Uhr / aktualisiert: Montag, 6. Sep 2004 / 09:48 Uhr

Miami - Der Jahrhundert-Hurrikan Frances, der seit Samstag über Florida tobt, hat an Stärke eingebüsst. Er wurde zu einem tropischen Sturm heruntergestuft.

5 Meldungen im Zusammenhang
Die peitschenden Orkanwinde mit Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 160 Kilometern pro Stunde liessen deutlich nach. Das Auge des Hurrikans zog nur sehr langsam mit elf Kilometern pro Stunde Richtung Nordwesten in den Golf von Mexiko und die Bundesstaaten Georgia und Alabama.

Aber noch immer konnten Hunderttausende Familien nicht in ihre Häuser und Wohnungen in den besonders verwüsten Küstenorten Floridas zurückkehren. Am Abend waren nach Angaben des Senders CNN noch 1,8 Millionen Menschen ohne Strom, Millionen auch ohne normale Wasserversorgung.

Strassen und Keller überflutet

In West Palm Beach und anderen Orten galt auch in der Nacht zum Montag eine Ausgangssperre. Die Polizei war mit gepanzerten Armeefahrzeugen unterwegs, um Plünderer dingfest zu machen. In West Palm Beach waren zwei Männer bei einem Einbruch überrascht worden.

Etwa 5000 Mann der Nationalgarde wurden laut dem Miami Herald mobilisiert, um mit anderen Rettungskräften in den kommenden Tagen die schlimmsten Sturmschäden vor allem auf Strassen und Plätzen sowie an öffentlichen Gebäuden zu beseitigen.

Viele Strassen und Keller waren in Küstenorten wie Melbourne oder Palm Beach an der Ostküste Floridas nach den heftigen Regenfällen überflutet.

Grosse Schäden

Der Hurrikan hat zahlreiche Gebäude beschädigt, Dächer abgedeckt, Plantagen und Strände verwüstet, Bäume entwurzelt und Stromleitungen heruntergerissen. Wegen der anhaltenden Stürme waren die Schäden, die Frances anrichtete, noch nicht absehbar. CNN sprach von bis zu zehn Milliarden Dollar (17,2 Milliarden Franken).

Bis zum Sonntagabend war nichts über mögliche Opfer des Hurrikans mit der zweifachen Grösse Deutschlands bekannt. Erst vor drei Wochen hatte Hurrikan Charley, der viel schwächer war als Frances, in Florida 23 Menschen getötet.

Damals war der Orkan aber von vielen Einwohnern im Südwesten Floridas unterschätzt worden. Diesmal hatten in der grössten Evakuierungsaktion der Geschichte des Bundesstaates 2,8 Millionen Menschen ihre Wohnwagen, Häuser und Wohnungen in der Küstenregion verlassen.

(rp/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
Stuart - Der Wirbelsturm Frances ... mehr lesen
Hurrikan Frances hat 4 Menschenleben gefordert.
'Frances' richtete grossen Schaden an.
Stuart - Der Wirbelsturm Frances ... mehr lesen
Miami - Hurrikan Frances hat bei ... mehr lesen
Noch gibt es keine Entwarnung in Florida.
Der Hurrikan fegt momentan über Florida.
Miami - Der Hurrikan Frances hat ... mehr lesen
Miami - Mit heftigen Windböen und Regengüssen haben Vorboten des Wirbelsturms Frances die Küste des US-Bundesstaats Florida erreicht. Trotz deutlich abgeschwächter Windstärken warnen die Behörden weiter vor starken Zerstörungen. mehr lesen 
Rot markierte Häuser sind zerstört, grüne intakt.
Rot markierte Häuser sind zerstört, grüne intakt.
Steht unser Haus noch? Diese Frage stellen sich Menschen auf der ganzen Welt, die Opfer von Waldbränden wurden. Dies festzustellen war nicht einfach, doch nun können - sobald sich der Rauch für Luftaufnahmen verzogen hat, Gebäudeschäden innerhalb Minuten erkannt werden. mehr lesen 
Schlamm und Schutt  Schwäbisch-Gmünd - Bei schweren Unwettern und Überschwemmungen sind in Süddeutschland vier Menschen ums Leben gekommen. In Schwäbisch Gmünd wurden am Montag zwei Männer tot geborgen, sie ... mehr lesen  
Region westlich von Houston besonders betroffen  Washington - Bei schweren Unwettern im US-Bundesstaat Texas sind mindestens sechs Menschen getötet worden. Besonders betroffen war die Region westlich der Millionenstadt Houston, wie ... mehr lesen
Wir ermöglichen Werbekunden die Präsentation ihrer Inhalte (Unternehmens- oder Produkteinformationen) im Look & Feel von wetter.ch. Meldungen sind je nach Rubrikenzugehörigkeit speziell gekennzeichnet. Für deren Inhalt ist ausschliesslich der jeweilige Auftraggeber verantwortlich.

NEWS BUCHEN
Wenn auch Sie Ihre aktuellen Neuigkeiten zur richtigen Zeit und am richtigen Ort zielgruppen- gerecht publizieren möchten, wenden Sie sich bitte an unser Verkaufsteam.

WERBUNG BUCHEN Gerne beraten wir Sie kompetent und individuell auch zu weiteren vielfältigen Werbemöglichkeiten in unserem Netzwerk.
Chris Sigrist
Chris Sigrist, sigrist@wetter.ch
Mobile +41 (0)78 690 69 00
Skype chris_vadian_net
 
News
         
Übernachtung im Iglu-Dorf Zermatt: Schlafen wie die Eiskönigin und der Eiskönig.
Publinews Einzigartige Übernachtungserlebnisse  Themenhotels bieten eine einzigartige Möglichkeit für Reisende, eine unvergessliche Erfahrung zu machen, die über die ... mehr lesen
Für einen europäischen Roadtrip gibt es einen Reiseplan, der perfekt zu den Wettervorlieben passt.
Publinews Sich auf einen europäischen Roadtrip zu begeben, bietet ein Kaleidoskop an Erfahrungen, Landschaften und ... mehr lesen
begehrt. umsorgt. gemartert. Körper im Mittelalter: Das Plakat der Ausstellung.
Publinews Noch bis zum 14.07. im Landesmuseum Zürich  Der menschliche Körper war im Mittelalter ein Ort voller Widersprüche: Er wurde verehrt, unterdrückt, gepflegt und bestraft. Die neue ... mehr lesen
Das mögen die Schweizer und Touristen am liebsten, die bei Tripadvisor bewerten.
Publinews Auswertungen des Bewertungsportals TripAdvisor haben ergeben, dass in der Schweiz äthiopische Restaurants am höchsten ... mehr lesen
Florale Interpretation von Heidi Huber, Frauenfeld, zum Werk von Ugo Rondinone (*1964), viertermaineunzehnhundertzweiundneunzig, 1992.
Galerien Florale Interpretationen von Werken aus der Sammlung 5.3. - 10.3.2024  Seit der ersten Ausstellung Blumen für die Kunst im März 2014 sind bereits zehn Jahre vergangen. Zehn Jahre, in denen der Frühling in Aarau ... mehr lesen
Jeff Wall, Milk, 1984, Grossbilddia in Leuchtkasten, 187 x 229 cm.
Publinews Noch bis zum 21.04.2024  Zu Beginn des neuen Jahres präsentiert die Fondation Beyeler Werke des kanadischen Künstlers Jeff Wall (*1946) in einer umfangreichen Einzelausstellung. ... mehr lesen
Viele Europäer zieht es im Winter nach Sudostasien.
Publinews Während es in der Schweiz noch bis zum Mai relativ kühl bleiben kann, beginnt in Südostasien zum Anfang eines jeden Jahres die beste Urlaubszeit. Die ... mehr lesen
Dampfen um die ganze Welt.
Publinews Vaping, das elektronische Rauchen von E-Zigaretten, erfreut sich einer steigenden Beliebtheit. Das Dampfen ist eine interessante Alternativ zur ... mehr lesen
Spello ist eine mittelalterliche Stadt in Umbrien.
Publinews Italien ist bekannt für seine malerischen Städte, reiche Geschichte und atemberaubende Landschaften. Eine dieser bezaubernden Städte ist Spello, die in der ... mehr lesen
Warum nicht in Deutschland auf die Skipiste?
Publinews Die Schweiz hat zwar viele hervorragende Skigebiete zu bieten, doch die Preise für Hotels und Verpflegung sind zur Hochsaison entsprechend teuer. Beim Nachbarn in ... mehr lesen
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF