Friedensgespräche

Huthi-Rebellen protestieren in Magglingen

publiziert: Freitag, 18. Dez 2015 / 15:50 Uhr
Die Menschen protestierten gegen die «Entwicklung am Boden».
Die Menschen protestierten gegen die «Entwicklung am Boden».

Magglingen BE - Die Friedensverhandlungen für das Bürgerkriegsland Jemen in Magglingen BE sind offenbar vorübergehend ins Stocken geraten. Die schiitischen Huthi-Rebellen protestierten gegen die fortgesetzten Kämpfe trotz vereinbarter Waffenruhe.

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Die Delegation der schiitischen Huthi-Rebellen sei am Freitag zunächst nicht zu den Gesprächen erschienen, meldete der arabische Nachrichtenkanal Al-Arabija. Damit hätten sie gegen die «Entwicklung am Boden» protestiert. Die Rebellen warfen zudem der UNO vor, parteiisch zu sein. Erst am Nachmittag hätten sich die Huthis zu einer Rückkehr an den Verhandlungstisch entschieden.

Anhänger des jemenitischen Präsidenten Abed Rabbo Mansur Hadi hatten am Freitag nach eigenen Angaben im Norden des Landes trotz einer Waffenruhe zunächst den Ort Harad nahe der saudi-arabischen Grenze und dann die strategisch wichtige Provinzhauptstadt Al-Hasm eingenommen.

Angaben der Militärkoalition

Bei der Einnahme von Harad wurden etwa 1000 Soldaten von der Luftwaffe der von Saudi-Arabien angeführten arabischen Militärkoalition unterstützt. Die saudi-arabische Luftabwehr fing nach Angaben der Militärkoalition unterdessen über dem jemenitischen Gebiet Marib eine im Jemen abgefeuerte Rakete ab. Eine weitere Rakete ging im saudi-arabischen Wüstengebiet Nadschran an der Grenze zum Jemen nieder.

Mit Beginn der Friedensgespräche in der Schweiz war am Dienstag eigentlich eine Feuerpause in Kraft getreten. Dies erweist sich aber immer mehr als brüchig. Am Donnerstag einigten sich die Konfliktparteien zudem auf Hilfslieferungen für die Stadt Taiz im Süden des Landes.

Im Jemen tobt seit Monaten ein Bürgerkrieg zwischen den Huthis und Anhängern von Präsident Hadi. Die von Saudi-Arabien geführte Koalition bombardiert seit März Stellungen der Aufständischen. Das Terrornetzwerk Al-Kaida und andere Extremisten machen sich das Chaos in dem bitterarmen Land zunutze.

(nir/sda)

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