Hyundai-Chef bekommt drei Jahre auf Bewährung

publiziert: Dienstag, 3. Jun 2008 / 15:10 Uhr

Seoul - Südkoreas Oberstes Gericht hat den Chef des Autoherstellers Hyundai wegen Untreue zu einer Bewährungsstrafe von drei Jahren verurteilt.

Chung Mong Koo kann aufatmen - er muss nicht hinter Gitter.
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Die Richter bestätigten damit eine frühere Gerichtsentscheidung gegen Chung Mong Koo, deren Strafmass wegen Verfahrensfehlern aber für ungültig erklärt wurde.

«Chung hat eine grosse Geldsumme unterschlagen, aber es wurde vor allem für das Geschäft genutzt, nicht für persönliche Zwecke», sagte der vorsitzende Richter in seiner Urteilsbegründung.

Die Entscheidung liefert neuen Zündstoff für eine in Südkorea schon länger geführte Debatte über die Macht der grossen Familienunternehmen. Kritikern zufolge werden Mitglieder dieser Konglomerate von den Behörden mit Samthandschuhen angefasst.

Hyundai kommt es laut Beobachtern aber zugute, dass Chung nicht hinter Gitter muss. Branchenexperten hatten eine Führungskrise beim sechstgrössten Autobauer der Welt befürchtet.

Sechs Jahre gefordert

Die Staatsanwaltschaft hatte wegen Chungs Rolle beim Aufbau eines Schmiergeld-Fonds zum Erkaufen politischer Vorteile bis zu sechs Jahre Haft für den Manager gefordert.

Erst im April hatte Südkoreas wohl mächtigster Geschäftsmann nach einer Anklage wegen Steuerhinterziehung sein Amt als Chef des Samsung-Konzerns geräumt.

Der 66-jährige Lee Kun Hee wurde nach 20 Jahren im Chefsessel des grössten Konzerns Südkoreas wie ein Held verehrt. Experten erwarteten aber, dass die Familie Lee auch nach dem Rücktritt die Fäden bei Samsung in der Hand halten würde.

(rr/sda)

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