IKRK erhält grünes Licht für Besuch bei Saddam Hussein

publiziert: Samstag, 14. Feb 2004 / 13:56 Uhr

Bern - Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) hat von den USA grünes Licht für einen Gefangenenbesuch bei Saddam Hussein erhalten. Ein Datum stehe aber nach wie vor nicht fest, sagte IKRK-Präsident Jakob Kellenberger.

Die Ergebnisse eines möglichen Gesprächs würden laut Kellenberger nicht veröffentlicht werden.
Die Ergebnisse eines möglichen Gesprächs würden laut Kellenberger nicht veröffentlicht werden.
Es gebe absolut keinen Grund, dem IKRK einen solchen Besuch zu verbieten, sagte Kellenberger in einem Samstags-Interview mit den Westschweizer Zeitungen Tribune de Genève und 24 Heures.

Die Ergebnisse eines solchen Gespräches würden gemäss dem Reglement beim IKRK nicht veröffentlicht. Einzig die betroffenen Behörden, in diesem Fall USA als Besatzer des Landes, hätten Zugang dazu. Dies sei bei Kriegsgefangenen so üblich.

Das IKRK überprüft bei Kriegsgefangenen weltweit Haftbedingungen hinsichtlich Unterkunft, Essen und Gesundheitsversorgung sowie die Behandlung durch die Wärter. Die Hilfsorganisation besteht auch auf einem vertraulichen Gespräch mit den Gefangenen ohne Überwachung.

Seit der Gefangennahme von Saddam Hussein am 13. Dezember hatte das Rote Kreuz bereits mehrfach um Zutritt zu dem ehemaligen irakischen Machthaber gebeten. Im Januar bestätigten die USA seinen Status als Kriegsgefangener gemäss der Genfer Konvention.

Die 3. Genfer Konvention von 1949 verbietet Vergeltungsmassnahmen, Folter oder wissenschaftliche Versuche an Gefangenen. Insgesamt hält die US-geführte Koalition in Irak rund 6700 Menschen gefangen.

(rr/sda)

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