«Ich habe befohlen, es müsse gewonnen werden»

publiziert: Freitag, 29. Dez 2006 / 00:46 Uhr

Besuche von Bundesrat Samuel Schmid gehören am Spenglercup zur schönen Gewohnheit. Der Sportminister beschränkte sich aber nicht nur aufs Repräsentieren, sondern trug das Seinige zum Sieg bei.

Das Format und das internationale Flair des Klub-Turniers behagen Schmid. Hier mit Moras Torhüter Mikko Raemoe.
Das Format und das internationale Flair des Klub-Turniers behagen Schmid. Hier mit Moras Torhüter Mikko Raemoe.
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Im Interview mit der Sportinformation äusserte sich Schmid zu seinem Einsatz in der Garderobe, zur Bedeutung des Spenglercups an sich und wagte einen Ausblick auf das Sportjahr 2007.

Herr Sportminister Schmid, wir haben gehört, dass Sie vor dem Spiel das letzte Wort in der HCD-Kabine hatten.

Bundesrat Samuel Schmid: «Das ist klar. Ich habe ihnen befohlen, es müsse gewonnen werden. Und das wurde auch gemacht. Ich habe ihnen auch gesagt, es werde ein schwerer Match, denn dies war nach den ersten Spielen von Mora unschwer zu erkennen. Ich habe ihnen aber auch erklärt, dass sie die Kraft haben, dieses Spiel zu gewinnen, dass es aber erst mit der letzten Sekunde entschieden sei und dass auch Rückstände kein Drama wären. Ich habe Biss bis zur letzten Sekunde gefordert. Verstanden, haben sie gesagt.»

Wie schätzen Sie Arno Del Curto ein?

Bundesrat Schmid: «Er ist eine Persönlichkeit der besonderen Art. Ich habe jedes Jahr während des Turniers mit ihm ein paar Minuten persönlichen Kontakt und er ist witzig und integrierend. Er kümmert sich intensiv um das Team, es ist ihm nicht gleich, wie es seinen Spielern geht. Er schafft ein Klima von einem echten Team und ist ein echter Glücksfall.»

Der Spenglercup ist das, was der Sport sein sollte, ein wahres und echtes Sportfest, wie es aber nur selten vorkommt. Können Sie den Anlass charakterisieren?

Bundesrat Schmid: «Sie haben die Antwort schon gegeben. Das Turnier ist eine tolle Sache mit Sport von hoher Klasse und grosser internationaler Beteiligung. Zudem ist es die 80. Veranstaltung, es ist ein kultureller Anlass für den Kanton Graubünden, Davos und die ganze Schweiz. Ich hoffe, dass diese Institution noch lange weiterlebt. Ich habe früher schon einmal gesagt, dass der Spenglercup das WEF war, bevor das eigentliche WEF kam. Das Welteishockeyfest vor dem World Economic Forum.»

Bald beginnt das Sportjahr 2007. Was wünscht sich der Sportminister?

Bundesrat Schmid: «Konsolidierung auf allen Ebenen. Wir wollen die Bemühungen für den Breitensport weiter verbessern, wollen die Talente noch besser an den Spitzensport heranführen wollen aber auch die Vorbereitungen für die Olympischen Spiele in Peking und die EURO perfektionieren. Zudem wünsche ich all jenen viele persönliche Erfolge, die selber Sport treiben und damit auch einen Sieg über sich selbst feiern.»

(Sven Schoch und Marco Keller, Davos/Si)

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