«Ich hätte gespielt, bis ich 65 bin...»

publiziert: Montag, 30. Okt 2006 / 00:05 Uhr

Anfang der 90-er-Jahre war er am Heimturnier zuerst Losverkäufer, dann Ballboy. Gestern hat Roger Federer nun die Davidoff Swiss Indoors erstmals für sich entschieden. Der Lokalmatador über realisierte Träume, Siegesmenüs und Ferien.

Ernst Schneider von Davidoff übergibt dem Sieger Roger Federer den Pokal.
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Roger Federer, was ist Ihnen unmittelbar nach dem Matchball durch den Kopf gegangen?

Roger Federer: «Ich habe gedacht: Jetzt ist der Traum wahr geworden. Ich habe aber nicht gedacht, endlich. Es wäre auch nicht schlimm gewesen, wenn ich den Titel nicht gewonnen hätte. Ich hätte auch in den nächsten Jahren alles gemacht, um hier in Bestform anzutreten.»

Sie hätten ja auch nicht Ihre Karriere dereinst ohne diesen Titel beenden können...

Federer: «Richtig, ich hätte gespielt, bis ich 65 bin...»

Ist Ihnen der Moment, als Sie den Pokal in Händen hielten, speziell in Erinnerung geblieben?

Federer: «Eigentlich mehr die Medaillenübergabe an die Ballboys, die hat mich mehr berührt. Früher habe ich ja auch solche Medaillen bekommen.»

Sie haben in den letzten vier Wochen weitere drei Turniere gewonnen. Wie beurteilen Sie Ihre Leistung?

Federer: «Es ist ziemlich unglaublich. Ich bin aus Tokio gekommen und habe zu Beginn der Hallensaison jetzt hintereinander in Madrid und Basel gewonnen. Zwei Turniere innert Wochenfrist zu gewinnen, ist immer schwierig, aber jetzt auch noch hier zu siegen, macht es speziell. Das ist einer der Momente meiner Karriere, die ich nie vergessen werde.»

Werden Sie den Titelgewinn speziell feiern? Mit einem Essen vielleicht?

Federer: «Ich bin ziemlich müde, organisiert ist jedenfalls noch nichts. Gegessen habe ich schon mit den Ballboys, denen ich Pizza spendiert habe. Wir essen früh in der Schweiz (lacht).»

Wären Sie nun schon reif für die Ferien?

Federer: «Nein, noch nicht ganz, obwohl Mirka letzte Nacht von den Ferien geträumt hat. Ich werde meinen Tunnelblick noch für die letzten zwei Turnierwochen behalten, nur mit dieser Einstellung kann ich erfolgreich sein. Alles andere muss ich so lange noch verdrängen.»

(von Marco Keller, Basel/Si)

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