Ikea in Pratteln: Keine Einigung mit VCS

Gescheitert sei eine Einigung namentlich an der VCS-Forderung, die Parkplatzzahl um 40 bis 60 Prozent zu reduzieren, wie Ikea mitteilte: Dies sei «völlig inakzeptabel». Erneut verursache der VCS mit seiner «Verhinderungsstrategie», dass ein Millionenprojekt aufs Eis gelegt werde.

Der VCS sieht sich dagegen laut Mitteilung vom Dienstag nicht in der Lage seine Einsprache gegen das «umweltbelastende Grossprojekt» zurückzuziehen. Nötig sei ein Gesamtpaket aus einer verhältnismässigen Parkplatzzahl, einer Bewirtschaftung der Abstellplätze und einem attraktiven ÖV-Angebot.

Das modifizierte Bauprojekt, das jetzt erwogen werde, würde einen heute vorgesehenen Tramtunnel «mit Sicherheit» nicht mehr enthalten, schreibt dagegen Ikea. Der VCS nehme so in Kauf, dass ein ökologisch sinvolles Projekt ad acta gelegt werden müsse.

Ikea will neben seinem bestehenden Einrichtungshaus in Pratteln neue Verkaufsflächen, Restaurants und Büros sowie als Option ein Multiplex-Kino mit rund 2000 Sitzplätzen errichten. Ob das derzeitige Bauprojekt zugunsten des modifizierten Projekts zurückgezogen werden, sei derzeit aber noch nicht entschieden, sagte Hans Kaufmann, Direktor Ikea Immobilien, auf Anfrage.

(bert/sda)