Im Bündner Oberland treiben sich zwei Wölfe herum

publiziert: Montag, 17. Mrz 2003 / 18:54 Uhr

Chur - Im Bündner Oberland treibt sich nicht nur ein Wolf herum, sondern zwei. Beide Tiere sind männlichen Geschlechts und stammen aus Italien. DNA-Analysen lieferten den Beweis, wie das Amt für Jagd und Fischerei Graubünden bekanntgab.

Der Wolf.
Der Wolf.
Kotproben, die am 31. Dezember 2002 in Brigels und am 21. Januar 2003 in der Region Danis/Brigels sichergestellt wurden, stammen nicht vom gleichen Wolf. Das Resultat der genetischen Analysen eines Speziallabors an der Universität in Lausanne ergab zwei verschiedene Idividuen.

Erste Hinweise auf die Anwesenheit eines Wolfes im Bündner Oberland, in der so genannten Surselva, tauchten letzten Sommer nach Beobachtungen von Jägern und Hirten auf. Zudem wurden mehr als ein Dutzend Schafe gerissen. Der Nachweis, dass sich in Graubünden mindestens ein Wolf aufhält, gelang im Januar.

Wirklich überrascht, dass sich ein zweiter Wolf auf der linken Seite des Vorderrheintales im Gebiet der Gemeinden Brigels, Andiast und Waltensburg aufhalte, sei er nicht, sagte der Bündner Jagdinspektor Georg Brosi auf Anfrage. Ein Wildhüter habe ihn schon früher auf Grund von Spurenbildern auf diese Möglichkeit hingewiesen.

Geschossen werden die Wölfe vorerst nicht. Zum Abschuss freigegeben wird ein Wolf erst, wenn er nachweislich innert dreier Monate über 50 Nutztiere getötet hat. Kleinvieh-Halter im Bündner Oberland haben jedoch gar keine Freude an der Anwesenheit des Wolfes.

Der letzte Wolf in der Schweiz war am 29. September 2001 im Bündner Südtal Bergell erlegt worden. Die Bündner Regierung gab ihn zum Abschuss frei, nachdem das aus Italien eingewanderte Raubtier die Toleranzgrenze von 50 getöteten Nutztieren überschritten hatte.

(fest/sda)

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