Immer mehr Deutsche kommen in die Schweiz

publiziert: Mittwoch, 30. Mai 2007 / 14:13 Uhr

Wiesbaden - 2006 sind so viele Deutsche ins Ausland gezogen wie noch nie seit der Wiedervereinigung. Die Zahl der Auswanderer stieg um sieben Prozent auf 155'000. Das populärste Zielland war mit Abstand die Schweiz.

Die Schweiz ist bei den Deutschen das beliebteste Auswanderungsland.
Die Schweiz ist bei den Deutschen das beliebteste Auswanderungsland.
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18'242 Deutsche zog es in helvetische Gefilde, wie den Unterlagen des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden zu entnehmen ist. Nach der Schweiz folgen in der Beliebtheitsskala mit einigem Abstand die USA (13'245 Personen) und Österreich (10'299 Personen).

Bereits im Vorjahr hatte die Schweiz bei den Deutschen zum beliebtesten Auswanderungsland gezählt. 2004 hatten noch die USA den Spitzenplatz belegt.

Bei den Auswanderern handelte es sich 2006 fast ausschliesslich um Bürgerinnen und Bürger aus den alten Bundesländern - insgesamt 143'000, wie es weiter hiess. Dagegen suchten nur 12'000 Einwohner aus Ostdeutschland ihr Glück im Ausland.

Gleichzeitig zogen 136'000 Personen aus den neuen in die alten Bundesländer. 82'000 wählten die umgekehrte Richtung. «Damit blieb die Wanderung von Ost- nach Westdeutschland nahezu konstant», hiess es. Die West-Ost-Wanderung schwächte sich dagegen ab.

Die Einwanderung nach Deutschland schwächte sich ebenfalls ab. Insgesamt rund 662'000 Menschen zogen 2006 nach Deutschland. Darunter waren neben den Ausländern 103'000 Deutsche, zu denen auch die Spätaussiedler gezählt werden. Deren Zahl ging allerdings im Jahr 2006 auf 7000 zurück.

(smw/sda)

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