Immer mehr Frauen in Gemeindeparlamenten

publiziert: Sonntag, 11. Feb 2007 / 07:55 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 11. Feb 2007 / 09:20 Uhr

Bern - Frauen haben ihre Präsenz in der Gemeindepolitik in den letzten Jahren stark ausgebaut. Ende 2006 hatten sie in den städtischen Parlamenten rund 30 Prozent der Mandate inne. Zum Vergleich: Im Nationalrat liegt der Frauenanteil bei 26 Prozent.

In städtischen Parlamenten besetzen Frauen rund 30 Prozent der Sitze, im Nationalrat sind es 26 Prozent.
In städtischen Parlamenten besetzen Frauen rund 30 Prozent der Sitze, im Nationalrat sind es 26 Prozent.
Wie aus der jüngsten Statistik der Schweizer Städte des Städteverbandes (SSV) hervorgeht, lag der Frauenanteil in den Parlamenten der fünf Städte mit über 100 000 Einwohnern (Zürich, Bern, Basel, Lausanne, Genf) 2006 bei 37 Prozent. Die Spitze hält die Stadt Bern mit 42,5 Prozent.

In den Städten mit 10 000 bis 100 000 Einwohnern liegt er bei einem Drittel, in kleineren Städten unter 30 Prozent. Immerhin herrscht im Gemeindeparlament von Muri BE mit 12 000 Einwohnern Geschlechter-Parität.

1980 lag der Frauenanteil in den Parlamenten der Grossstädte noch bei 20, in den Gemeinden mit weniger als 10 000 Einwohnern bei rund 12 Prozent. Seither hat sich also der Frauenanteil um jeweils rund 15 Prozentpunkte erhöht. Dabei lag das Niveau der Grossstädte jeweils über 5 Prozentpunkte über jenem der anderen Städte.

Frauenpräsenz in Gemeinderegierungen

Noch eindrucksvoller ist die Frauenpräsenz in den Gemeinderegierungen angewachsen: In den Grossstädten schnellte der Frauenanteil von 6 Prozent (1980) auf einen Drittel (1994) empor, seither hält er sich auf diesem Niveau. Bei den kleineren Städten wuchs er von 5 Prozent auf gut einen Viertel.

Frauenmehrheiten oder Geschlechter-Parität in den kommunalen Exekutiven gab es Mitte 2006 in Bern, Köniz BE, Muri BE, Carouge GE, Herisau, Solothurn, Affoltern ZH, Locarno, Aesch BL und Rapperswil SG.

Die Statistik der Schweizer Städte 2007 erfasst die 119 Gemeinden, die gemäss Volkszählung 2000 mehr als 10 000 Einwohner hatten sowie weitere 22 Gemeinden, die dem SSV angehören.

(fest/sda)

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