Immer mehr Kinder in Darfur unterernährt

publiziert: Donnerstag, 27. Dez 2007 / 21:43 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 27. Dez 2007 / 21:59 Uhr

New York - Trotz milliardenschwerer Hilfen leiden in der sudanesischen Region Darfur immer mehr Kinder Hunger. Gemäss einem UNO-Bericht stieg der Anteil der akut unterernährten Kinder dieses Jahr drastisch auf 16,1 Prozent an.

Die internationale Hilfe erreicht viele Kinder in Darfur nicht.
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Im vergangenen Jahr hatte der Anteil noch 12,9 Prozent betragen. Erstmals seit 2004 sei damit wieder die kritische 15-Prozent-Grenze überschritten, die bei den Vereinten Nationen als Notstand gilt, berichtete die «New York Times».

Der Anstieg ist demnach deshalb besonders besorgniserregend, weil in der Region rund 12'000 Mitarbeitende humanitärer Organisationen mit einem Gesamtbudget von jährlich etwa einer Milliarde Dollar gegen Hunger und Not ankämpfen.

UNO-Vertreter in Nairobi machten die anhaltenden Angriffe auf Hilfskräfte und Lebensmittelkonvois mit für die Verschlechterung der Lage verantwortlich. Es gebe immer mehr Regionen, in denen man aus Sicherheitsgründen nicht mehr arbeiten könne, hiess es.

Der Konflikt in Darfur dauert inzwischen vier Jahre und gilt als die derzeit schlimmste humanitäre Krise der Welt. Bisher kamen mindestens 200 000 Menschen ums Leben, mehr als zwei Millionen wurden vertrieben.

(bert/sda)

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