Gestiegen ist hingegen der Aufwand: 1999 wurden nahezu
23 Millionen Franken für Projekte ausgegeben, ein Jahr zuvor waren
es 19 Millionen gewesen. Finanziert wurden zum grössten Teil
Projekte in den Bereichen Entwicklung (12 Millionen) und Mission
(6 Millionen). Für Inlandprojekte wurden 3,4 Millionen aufgewendet.
Das Fastenopfer wurde vor 40 Jahren von katholischen
Jugendorganisationen gegründet. Aktuell führt das Hilfswerk 260
Entwicklungsprojekte und 255 Pastoral-Missionen in 30 Ländern in
Latein- und Südamerika, Afrika und Asien.
Geleitet wird das katholische Hilfswerk von einem Stiftungsrat,
einer Verwaltungskommission und einer Kontrollstelle. Der
Stiftungsrat besteht aus den sechs Bischöfen, zwei Äbten und acht
weiteren Personen, die durch den so genannten Aktionsrat bestimmt
werden. Der St. Galler Bischof Ivo Fürer ist Präsident des
Stiftungsrats. Anne-Marie Holenstein ist seit 1995 Direktorin von
Fastenopfer und damit Mitglied der Geschäftsleitung.
(sda)