Impfstoff Pandemrix ab Dienstag erhältlich

publiziert: Sonntag, 8. Nov 2009 / 13:09 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 8. Nov 2009 / 23:37 Uhr

Bern - Ab nächster Woche können in der Schweiz weitere Kreise gegen die Schweinegrippe geimpft werden. Nach Angaben des Bundesamtes für Gesundheitswesen wird nach Focetria, mit dem bereits geimpft wird, bis Dienstag auch der Impfstoff Pandemrix an die Kantone verteilt.

Der Impfstoff Pandemrix ist da. (Symbolbild)
Der Impfstoff Pandemrix ist da. (Symbolbild)
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«Spätestens am Dienstag um neun Uhr sollten alle Kantone auch Pandemrix erhalten haben», sagte Daniel Koch, Leiter übertragbare Krankheiten beim BAG, gegenüber Schweizer Radio DRS. Dieser Impfstoff stehe in grösserer Menge zur Verfügung als Focetria, mit dem bereits geimpft worden ist.

Das in einigen Kantonen bereits ausgelieferte Focetria von Novartis kann Erwachsenen und Kindern ab sechs Monaten sowie Schwangeren gespritzt werden. Pandemrix von GlaxoSmithKline ist in der Schweiz dagegen nur für Erwachsene zwischen 18 und 60 Jahren zugelassen.

Am Samstag wurde bekannt, dass die ersten Kinder gegen die Schweinegrippe geimpft worden sind, etwa im Kanton Solothurn. Der Thurgauer Kantonsarzt warnte, dass in seinem Kanton für Kinder und Schwangere möglicherweise zu wenig Focetria-Impfdosen vorhanden sind.

Thurgau

«Von Focetria stehen uns nur 7500 Dosen zur Verfügung», sagte der Thurgauer Kantonsarzt Max Dössegger. Knapp könnte es werden, weil Kinder unter neun Jahren zwei Mal geimpft werden müssen. Es sei nicht möglich, Impfstoff nachzubestellen.

Kanton Solothurn

Im Kanton Solothurn wurden vor allem Kinder mit schweren Krankheiten wie Herzfehlern, Lungenproblemen oder Immunschwächen geimpft.

Kanton St.Gallen

Im Kanton St. Gallen laufen die Impfungen in der kommenden Woche an: Ab Dienstag werden die Spritzen im Kinderspital Kindern verabreicht. Das Kantonsspital öffne seine Impfstelle Mitte Woche, teilte die Staatskanzlei mit.

Ob auch andere Kantone schon mit Impfen begonnen haben, konnte Jean-Louis Zurcher, Sprecher des Bundesamtes für Gesundheit, auf Anfrage der SDA nicht sagen.

Zunächst sollen Risikogruppen - darunter sind Schwangere, Chronischkranke und Pflegepersonal - gegen H1N1 geimpft werden. Erst danach kommen alle übrigen Personen an der Reihe, wie das BAG Ende Oktober bekannt gab.

(zel/sda)

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