Import von Robbenprodukten soll verboten werden

publiziert: Freitag, 6. Nov 2009 / 17:58 Uhr

Bern - Die Wissenschaftskommission des Nationalrats will wie die EU den Handel mit Produkten aus der Robbenjagd verbieten. Sie will damit nicht dem Ständerat folgen, der den Handel bloss streng reglementieren will.

Gefährdete Tierart: Robben-Baby.
Gefährdete Tierart: Robben-Baby.
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Wie die Parlamentsdienste mitteilten, beschloss die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK) einstimmig, eine Kommissionsmotion einzureichen, welche die Bestimmungen der EU-Verordnung übernimmt. Denn die WBK des Nationalrats will in Sachen Robben keinen Schweizer Sonderfall.

Die Schweiz soll stattdessen wie die EU das Inverkehrbringen von Robbenerzeugnissen praktisch verbieten. Ausgenommen vom Verbot sind einzig Erzeugnisse, welche die Inuit oder andere indigene Völker aus Robben gewinnen, welche nach alter Tradition erlegt wurden.

Die WBK des Nationalrats widersetzt sich mit ihrem Vorgehen einem Beschluss des Ständerats. Die kleine Kammer hatte in der Herbstsession einer Kommissionsmotion der eigenen WBK zugestimmt.

Die auch vom Bundesrat unterstützte Motion will die Ein- und Durchfuhr von Robbenprodukten sowie deren Handel und Verarbeitung erlauben, wenn die Rohprodukte aus staatlich bewilligter und kontrollierter Jagd stammen.

(sl/sda)

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Dann müssen halt WIR alle, jede/r selbst, ...
... dafür besorgt sein, dass KEINERLEI ROBBENPRODUKTE mehr gekauft oder verkauft werden können. Wo kein Käufer, da ist auch kein Markt vorhanden und - mit der Zeit - keine Lieferanten mehr, die derartige Produkte einkaufen!!
Robbenprodukte...
Komplett verbieten in der Schweiz! Aber das schafft die Schweizer Politik nicht. Am Schluss ist alles so verwässert, dass praktisch alles beim Alten bleibt.
.
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