In Japan arbeiten sich die Leute zu Tode

publiziert: Donnerstag, 17. Mai 2007 / 13:33 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 17. Mai 2007 / 14:38 Uhr

Tokio - In Japan sind im vergangenen Jahr noch mehr Menschen an Überarbeitung gestorben als zuvor. Zwischen März vergangenen Jahres und März diesen Jahres seien 355 Berufstätige durch zuviel Arbeit schwer krank geworden oder gar gestorben.

Das Phänomen «Tod durch Überarbeitung» ist in Japan derart weit verbreitet, dass es sogar ein eigenes Wort dafür gibt: Karoshi. Bild: Tokio arbeitet.
Das Phänomen «Tod durch Überarbeitung» ist in Japan derart weit verbreitet, dass es sogar ein eigenes Wort dafür gibt: Karoshi. Bild: Tokio arbeitet.
Das sind 7,6 Prozent mehr als im Jahr zuvor, wie das japanische Gesundheitsministerium in Tokio mitteilte. Bei 147 Arbeitern seien als Todesursache Schlaganfall oder Herzinfarkt festgestellt worden.

819 Berufstätige seien nach eigenen Angaben wegen Überlastung am Arbeitsplatz psychisch krank geworden, teilte das Ministerium mit. In 176 Fällen hätten Menschen sich wegen Stress am Arbeitsplatz umgebracht oder einen Suizidversuch unternommen. Japan hat die höchste Selbstmordrate der Welt.

Das Phänomen «Tod durch Überarbeitung» ist in Japan derart weit verbreitet, dass es sogar ein eigenes Wort dafür gibt: Karoshi. Kritiker verweisen darauf, dass neue Mitarbeiter es nur selten wagten, sich gegen Überforderung zu wehren.

Um gegen die chronische Überarbeitung der Angestellten anzukämpfen, wirbt die Regierung in Tokio für Telearbeit und ermuntert die Berufstätigen, Urlaub zu nehmen, wenn sie eine Familie gründen oder sich um ältere Angehörige kümmern wollten.

(fest/sda)

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