In Liechtenstein ist der Weg frei für eine Koalitionsregierung

publiziert: Samstag, 20. Nov 2004 / 11:30 Uhr

Vaduz - Die in Liechtenstein regierende Fortschrittliche Bürgerpartei präsentiert drei Kandidaten für die fünfköpfige Exekutive des Landes. Das Fürstentum dürfte damit nach acht Jahren wieder zur Koalitionsregierung zurückkehren.

Blick auf Vaduz.
Blick auf Vaduz.
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An der Sitzung des Landesvorstandes der FBP vom Freitagabend wurden der 51-jährige amtierende Regierungschef Othmar Hasler und dessen 45-jährige Stellvertreterin Rita Kieber-Beck zuhanden des Parteitags vom kommenden Montag nominiert.

Als dritter Kandidat wird Martin Meyer vorgeschlagen. Der 32- jährige Betriebswirtschafter leitet seit Juni dieses Jahres die Stabsstelle Wirtschaft. Zuvor war er während eines halben Jahres der Landespolzei als Chef ad interim vorgestanden. Laut einem Communiqué der FBP wird Aussenminister Ernst Walch nicht mehr antreten.

Mit der Nomiantion von lediglich drei Kandidaturen hat die FBP bestätigt, dass auch sie Abschied nehmen will vom System einer Einparteien-Regierung. Sie bietet Hand zu einer Koalitionregierung mit der Vaterländischen Union (VU).

Die VU steigt ebenfalls mit einer Dreierkandidatur ins Rennen. Die Landtagswahlen finden am 13. März nächsten Jahres statt. Die fünfköpfige Regierung wird jeweils an der ersten Parlamentssitzung nach den Wahlen gebildet.

In Liechtenstein regierten die VU und die FBP während rund 60 Jahren in einer Koalition. Nach den Wahlen 1997 endete diese Zusammenarbeit. Die FBP ging in die Opposition und überliess das Regieren einer fünfköpfigen Crew der VU um Regierungschef Mario Frick.

Bei den Landtagswahlen 2001 drehte der Wind. Die FBP holte die Mehrheit im Parlament. Seither ist sie mit Regierungschef Otmar Hasler an der Spitze alleinige Regierungspartei.

(kst/sda)

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