In den Kantonen Waadt, Schwyz und Tessin brennen die Wälder

Bei dem Feuer verbrannten laut Schätzungen der Polizei zwischen 2000 und 3000 Quadratmeter Gebüsch und Schilf. Der kantonale Dienst für Naturschutz schätzte die Brandfläche auf rund 15 000 Quadratmeter.

Wegen der grossen Artenvielfalt in dem Gebiet richtete der Brand beträchtlichen Schaden an. Vor allem seltene Libellenarten wurden zum Opfer der Flammen. Irreversibel sind die Schäden allerdings nicht, wie Philippe Gmür vom Waadtländer Naturschutzdienst auf Anfrage sagte.

Seit mittlerweile sechs Tagen versucht die Feuerwehr im bündnerischen Maggia-Tal in den Bergen oberhalb von Someo GR einen Wald- und Buschbrand zu löschen. Das unwegsame, steinige und trockene Gelände sowie der starke Wind erschweren die Löscharbeiten.

Auch im südbündnerischen Calancatal bei Sta. Maria wütet seit Sonntagabend ein Waldbrand. 20 Hektaren Wald in schwer zugänglichem Gebiet sind laut Polizeiangaben betroffen.

Im Kanton Solothurn löste am Sonntagabend ein Verkehrsunfall einen Waldbrand aus. Rund zwei Aren Nutzwald gerieten in Brand. Die Wehrdienste standen bis am Montagmorgen im Einsatz.

Glimpflich verlief am Montag auch ein Waldbrand am Nordufer des Thunersees. Vermutlich als Folge von Bauarbeiten an einem Steinschlagnetz waren auf rund 200 Quadratmetern der Waldboden und einzelne Bäume in Brand geraten. Mit einem Helikopter gelang es, das Feuer zu löschen.

In Gross SZ bei Einsiedeln brach in der Nacht auf Montag ein Waldbrand aus. Auf einer Fläche von rund 60 Quadratmetern fing das Unterholz Feuer. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen.

(fest/sda)