In der Schweiz nimmt die Fettleibigkeit zu

publiziert: Mittwoch, 16. Jul 2003 / 18:15 Uhr

Zürich - Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) ist über die Zunahme von Fettleibigkeit in der Schweiz besorgt. Wie in der EU sollen Konsumentinnen und Konsumenten mit klareren Angaben auf Lebensmitteln besser geschützt werden.

Wenig gesunde Produkte werden gerade für Kinder als attraktiv dargestellt.
Wenig gesunde Produkte werden gerade für Kinder als attraktiv dargestellt.
Gemäss BAG-Angaben sind gut 30 Prozent der Kosten im Gesundheitswesen auf ernährungsabhängige Krankheiten zurückzuführen. Heute ist in der Schweiz jedes dritte Kind übergewichtig, bei Erwachsenen sieht es nicht besser aus - Tendenz zunehmend.

Im Kampf gegen Fettleibigkeit will das BAG die Vorschriften über Nährwertangaben verbessern. Es gehe nicht darum, Erzeugnisse als besonders gesund oder schädlich anzupreisen. Vielmehr müssten die Kosumenten die nötigen Angaben haben, um entscheiden zu können, was und wieviel sie konsumieren wollen.

Wer zum Beispiel ein stark gesüsstes Milcherzeugnis trinke, müsse sich darüber im Klaren sein, dass dies nicht ein Erfrischungsgetränk, sondern praktisch eine Mahlzeit darstelle.

Im Kampf gegen Fettleibigkeit fordert das BAG ein Engagement von den Nahrungsmittelfirmen, Eltern, der Schule und der Politik. Die Themen richtige Ernährung, Bewegung und Hygiene sollten in der Schule einen wichtigen Stellenwert einnehmen, wie Urs Klemm, Vize-Direktor des BAG sagt.

Im Kampf gegen Übergewicht bezeichnet Klemm die Werbung als wenig hilfreich. Das BAG könne aber wenig dagegen unternehmen, wenn die Werbung wenig gesunde Produkte gerade für Kinder als attraktiv darstelle. Ein Werbe-Verbot sei nur möglich, wenn eine Produkte-Werbung täuschend sei.

Unterdessen soll irreführende Werbung für gesundheitliche Vorzüge von Lebensmitteln in der Europäischen Union verboten werden. Die EU-Kommission stimmte in Brüssel einem entsprechenden Vorschlag an die EU-Staaten zu.

Der Konsument soll auf Verpackungen nachprüfbare Aussagen finden. Für Bezeichnungen wie fettfrei und zuckerreduziert muss der Hersteller den Nachweis erbringen.

(bert/sda)

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