Mehr Sprachen und Regionen prägen die Schweiz

In der Schweiz nimmt die Sprach- und Religionsvielfalt zu

publiziert: Dienstag, 22. Jan 2002 / 18:45 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 23. Jan 2002 / 07:10 Uhr

Bern - In der Schweiz hat die Sprachen- und die Religionsvielfalt weiter zugenommen. Dies vor allem als Folge der Zuwanderung aus Südost- und Osteuropa.

Türkische Frauen: Die Sprachen- und Regionenvielfalt nahm zu.
Türkische Frauen: Die Sprachen- und Regionenvielfalt nahm zu.
Bei der Volkszählung 1990 gaben knapp 9 Prozent der Befragten eine Nicht-Landessprache als Hauptsprache an; nun bewegt sich der Wert bei 10 Prozent.

Nach Deutsch, Französisch und Italienisch folgen heute Serbisch und Kroatisch sowie Albanisch, vor Portugiesisch, Spanisch, Englisch, Türkisch und Kurdisch. Rätoromanisch ist die Hauptsprache von weniger als 0,4 Prozent der Gesamtbevölkerung.

Bei den Religionsgemeinschaften verzeichnen Römisch-Katholische und Protestanten weiterhin Anteile von 44 Prozent bzw. 37 Prozent. Die Zahl der Personen ohne Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft hat 1990-2000 jedoch von 7,4 auf 12 Prozent zugenommen.

Zum anderen haben die nicht-christlichen Konfessionen, insbesondere des Islam, an Bedeutung gewonnen. Während sich 1990 152 200 Personen zum Islam bekannten, sind es heute mehr als 310’000. Davon haben rund 40’000 den Schweizer Pass - das sind fünf mal mehr als vor zehn Jahren.

Rund ein Viertel der ausländischen Bevölkerung in der Schweiz stammt heute aus den Nachfolgestaaten des ehemaligen Jugoslawien. Dagegen sank der Anteil der Ausländer aus den Nachbarstaaten. Bis 1960 stammten 85 Prozent der ausländischen Bevölkerung aus den Nachbarländern, heute sind es noch 35 Prozent.

Aus den süd- und südwesteuropäischen Ländern wanderten vor allem Portugiesen ein. Während letztere hauptsächlich in der französischen Schweiz siedeln, bevorzugen Türkisch, Serbisch, Kroatisch und Albanisch sprechende Menschen die Deutschschweiz.

(kil/sda)

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