Nach Anschlägen

Inbetriebnahme von Brüsseler Flughafen am Dienstag

publiziert: Montag, 28. Mrz 2016 / 10:30 Uhr
Der Brüsseler Flughafen soll wieder laufen, vorerst im Testlauf.
Der Brüsseler Flughafen soll wieder laufen, vorerst im Testlauf.

Brüssel - Auf dem seit den Anschlägen geschlossenen Flughafen in Brüssel soll am Dienstag ein erster Test zur Wiederaufnahme des Flugbetriebs stattfinden. 800 Flughafenmitarbeiter würden eingesetzt, um die provisorischen Einrichtungen für den Check-In zu überprüfen.

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Auch der Brandschutz und die Sicherung der eingestürzten Deckenkonstruktion würden überprüft, teilte der Flughafenbetreiber am späten Sonntagabend mit. Ein Datum für eine Wiedereröffnung des Flughafens gebe es aber noch nicht.

Zwei Islamisten hatten sich am Dienstag vor einer Woche in der Abflughalle des Flughafens Zaventem in der belgischen Hauptstadt in die Luft gesprengt. Seither ist der Flughafen geschlossen. Die Fluggesellschaften wichen mit ihrem Betrieb auf Regionalflughäfen in Belgien oder Flughäfen in den Nachbarländern Deutschland und den Niederlanden aus.

Über die Zahl der Todesopfer der Anschläge am Flughafen und in einer U-Bahnstation herrschte derweil Verwirrung. Das nationale Krisenzentrum setzte die kurz zuvor nach unten korrigierte Zahl der Todesopfer wieder hoch auf 31. 28 von 31 Opfern seien identifiziert, teilte das Krisenzentrum am Abend mit.

Unterschiedliche Stellen verantwortlich

Zu der bisherigen Gesamtzahl von 31 Toten kämen die drei Selbstmordattentäter - zwei vom Flughafen und einer aus der U-Bahn - hinzu. Ein Sprecher des Krisenzentrums wies darauf hin, dass die Zahl der Toten eigentlich noch höher sei, weil weitere Menschen in Spitälern verstorben seien. Angaben dazu, wie hoch die Opferbilanz am Ende ausfallen könnte, konnte er nicht machen.

Die Verwirrung sei der sich entwickelnden Situation geschuldet, sagte der Sprecher. Ausserdem seien für die Zählung der Leichen am Tatort und der in den Spitälern verstorbenen Menschen unterschiedliche Stellen verantwortlich. Für letztere ist demnach letztlich das Gesundheitsministerium und nicht das Krisenzentrum zuständig. «Der Informationsfluss braucht Zeit», sagte der Sprecher.

(pep/sda)

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