Indien bietet Rebellen Dialog an

publiziert: Samstag, 4. Sep 2004 / 20:20 Uhr

Neu Delhi - Einen Tag vor einem indisch-pakistanischen Gipfeltreffen zum Kaschmir-Konflikt hat Indien allen aufständischen Gruppen des Landes den vorbehaltlosen Dialog angeboten. Die Regierung in Neu Delhi nannte explizit die Rebellen im Kaschmir.

Indien und Pakistan haben bereits zwei Kriege um Kaschmir geführt.
Indien und Pakistan haben bereits zwei Kriege um Kaschmir geführt.
Anlässlich der ersten Pressekonferenz seit Amtsantritt der neuen Regierung im Mai erklärte Regierungschef Manmohan Singh, Neu Delhi sei bereit, mit allen Aufständischen ohne jegliche Vorbedingungen zu diskutieren. Damit hoffe man, die Rebellen von ihrem bewaffneten und gewaltsamen Kampf abzubringen.

Die bisherigen Fortschritte der Verhandlungen mit Pakistan bezeichnete der indische Regierungschef als nicht unbedeutend. Manmohan Singh kündigte zudem an, er wolle noch in diesem Monat erstmals den pakistanischen Präsidenten Pervez Musharraf treffen.

Dabei solle es vor allem um gegenseitiges Verständnis gehen, sagte Singh. Er hoffe, dass er gemeinsam mit Musharraf den Prozess der Normalisierung zwischen beiden Ländern voranbringen könne.

Am Sonntag und Montag wollen Indien und Pakistan erstmals seit drei Jahren wieder auf Ministerebene über die Region Kaschmir verhandeln. In den zweitägigen Gesprächen will der indische Aussenminister Natwar Singh seinem pakistanischen Kollegen Khurshid Mahmud Kasuri einen 72-Punkte-Plan zur Lösung des Konflikts in der Himalaya-Region vorlegen.

Die beiden Atommächte haben bereits zwei Kriege um Kaschmir geführt. Im indischen Teil der Himalaya-Region kämpfen moslemische Gruppen für die Unabhängigkeit oder den Anschluss an Pakistan.

Neu Delhi wirft Islamabad Unterstützung der Moslemrebellen vor. Pakistan, das zwei Drittel Kaschmirs kontrolliert, weist dies zurück.

Im Nordosten Indiens kämpfen rund 30 Rebellengruppen um mehr Autonomie. Allein bei den Kämpfen in Kaschmir sind in den vergangenen 15 Jahren mindestens 40 000 Menschen getötet worden.

(bert/sda)

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