Indonesien: Vulkan spukt weiter Lava und Asche

publiziert: Mittwoch, 10. Nov 2010 / 12:14 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 18. Nov 2010 / 12:16 Uhr

Nach dem Ausbruch des Vulkans Merapi ist die Situation immer noch kritisch. World Vision hilft seit den ersten Stunden vor Ort. Mittlerweile sind rund vier Millionen Menschen, die in den sechs Bezirken rund um den Merapi-Krater leben, betroffen. Mindestens 279’000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen, mehr als 150 Menschen sind getötet und Hunderte verletzt worden.

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„Die gegenwärtige Situation ist nach wie vor schwierig, da der Vulkan immer noch gefährlich ist. Eruptionen und Gaswolken zwingen die Menschen ihre Häuser zu verlassen. Auch die Angst vor einem erneuten schweren Ausbruch ist gross“, schildert Trihadi Saptoadi, Programmverantwortlicher in Yogyakarta, die Situation.

Immer wieder kommt es zu seismischen Aktivitäten, bei denen der Vulkan Lava und Asche spukt. Durch starke Sedimentverschiebungen, kommt es an vielen Flüssen in Yogyakarta und der zentralen Java Provinzen ausserdem zu Überschwemmungen, die bereits zahlreiche Häuser weggespült haben. Die Gesundheit der Menschen ist akut bedroht, da viele Wasserquellen durch die vulkanische Asche verschmutzt wurden. Daneben sind fast hunderttausend Tiere durch den Ausbruch oder die Überflutungen getötet worden.

Binnen 24 Stunden vor Ort

Das World Vision-Nothilfeteam ist seit dem ersten Ausbruch des Vulkans am 26. Oktober vor Ort. Bis heute konnten 2’200 Familien-Sets, 1’000 Kinder-Kits, 1'000 Wasserbehälter, 35’000 Atemschutzmasken und 2’200 Matratzen verteilt werden. Viele Menschen werden zur Zeit in öffentliche Gebäuden, wie Schulen, Ämtern und sogar Sportstadien notversorgt. „Die meisten Unterkünfte sind allerdings schon jetzt überfüllt und die Zahl der Vertriebenen steigt rapide. Alle mit sauberem Wasser zu versorgen und den Zugang zu sanitären Einrichtungen zu sichern, sind die aktuellen Herausforderungen in den Evakuierungszentren«, sagt Jimmy Nadapdap, Direktor Humanitäre Nothilfe, World Vision Indonesien.

„In den nächsten Monaten werden weitere Ausbrüche erwartet. Daher ist die Koopertaion aller Beteiligten immens wichtig, um auf die unmittelbaren Bedürfnisse der Menschen reagieren zu können», erklärt Sugeng Tri Utomo, stellvertretender Leiter der National Disaster Management Agentur, der vom Präsidenten ernannt wurde, um die Reaktionsmassnahmen zu koordinieren. Indonesiens Präsident Susilo Bambang Yudhoyono hat den Vulkanausbruch und seine Fogen zur nationalen Katastrophe erklärt – die erste nach dem Aceh Tsunami im Jahr 2004.

(sk/sda)

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