Inferno von Kaprun: Alle 155 Leichen sind geborgen

publiziert: Mittwoch, 15. Nov 2000 / 16:24 Uhr

Kaprun - Vier Tage nach der Feuerkatastrophe im Gletscherbahntunnel am Kitzsteinhorn in Österreich sind am Mittwoch alle 155 Leichen geborgen worden. Die letzten Leichen seien am Nachmittag abtransportiert worden, teilten die Einsatzkräfte in Kaprun mit.

Die Identität der Toten wird im gerichtsmedizinischen Institut in Salzburg festgestellt werden. Die Gesamtzahl der Opfer war von den Behörden auf 155 hinunter korrigiert worden. Der Fall eines Vermissten habe sich geklärt, hiess es zur Begründung. Zu den Ermittlungen über die Unglücksursache gab es am Mittwoch keine neuen Angaben.

Eine gestohlene Kreditkarte hat bei den Behörden in Österreich vier Tage lang zu der Annahme geführt, dass ein Mann aus den USA zu den Todesopfern der Brandkatastrophe von Kaprun gehört.

Der Mann hatte am Samstagmorgen in einem Sportgeschäft von Kaprun eine Snowboard-Ausrüstung gemietet. Statt die Gebühr im Voraus zu bezahlen, hinterlegte er eine Kreditkarte als Sicherheit, wie ein Sprecher der Salzburger Landesregierung erläuterte.

Als nach dem Unglück überall im Ort nach Vermissten gefragt wurde, wurde auch der Inhaber der Kreditkarte den Opfern hinzugerechnet, denn weder er noch das Snowboard waren bis zum Abend aufgetaucht.

Im Zuge der Ermittlungen forschten Beamte dann in den USA nach. Über die Karte war der Besitzer ausfindig gemacht worden. Zur grossen Überraschung der Behörden meldete sich ein putzmunterer tot geglaubter Amerikaner zu Wort. Vom Dieb der Kreditkarte und der Wintersportausrüstung in Kaprun fehlt jede Spur.

(sda)

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