Inspektoren mahnen Irak zu absoluter Ehrlichkeit

publiziert: Samstag, 30. Nov 2002 / 18:19 Uhr

Bagdad - Eine Woche vor Ablauf der Offenlegungsfrist für eventuelle Massenvernichtungswaffen in Irak haben die UNO-Inspektoren Bagdad zu absoluter Ehrlichkeit aufgerufen. Nach einem Tag Unterbruch wurden die Inspektionen fortgesetzt.

Selbst eine geringfügige Abweichung hätte gefährliche Konsequenzen, sagte der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Mohamed ElBaradei.

Er glaube, Irak habe jetzt eine letzte Gelegenheit, wieder ein Land mit voller Souveränität wie der Rest der Welt zu sein, indem es die Resolution des Sicherheitsrates zu 100 Prozent erfülle. Irak habe keine andere Chance, sagte ElBaradei der Zeitung El Bajan in den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Der IAEA-Chef äusserte die Hoffnung, dass Irak in seinem Bericht konkret und transparent sein werde. Ansonsten setze sich das Land gemäss der Resolution gefährlichen Konsequenzen aus.

Die USA haben Irak mit Krieg gedroht, um jede Gefahr auszuschalten, dass das Land atomare, biologische und chemische Waffen besitzt oder zu bauen in der Lage ist. Sie schicken nächste Woche den Staatssekretär im Aussenministerium, Marc Grossman, zu den Verbündeten.

In Irak setzten die Inspektoren der IAEA und der Kontrollkommission UNMOVIC ihre Arbeit fort. Sie besuchten zwei Industrieanlagen und ein mutmassliches Depot für Flugabwehrraketen und -granaten.

Die Kontrollen verliefen ebenso reibungslos wie die am Mittwoch und Donnerstag. Am Freitag, dem moslemischen Gebetstag, waren sie ausgefallen. Grundlage der Inspektionen ist ein Beschluss des UNO-Sicherheitsrates.

Die Experten ziehen in Betracht, mit Helikoptern an einige Einsatzorte zu gelangen. Damit wollen sie möglichen Vertuschungsversuchen zuvorkommen.

(fest/sda)

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