Internationale Vermittler in der Ukraine

publiziert: Mittwoch, 1. Dez 2004 / 08:57 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 1. Dez 2004 / 09:21 Uhr

Kiew - In der Ukraine haben sich die Fronten nach dem gestrigen Gesprächsabbruch der Opposition mit der Staatsmacht verhärtet. Internationale Vermittler starten heute einen neuen Versuch, in Gesprächen mit den Opponenten einen Ausweg aus der Staatskrise zu finden.

Javier Solana, EU-Beauftragter für Aussenpolitik, hat auch gestern wieder das Gespräch gesucht.
Javier Solana, EU-Beauftragter für Aussenpolitik, hat auch gestern wieder das Gespräch gesucht.
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Der EU-Beauftragte für Aussenpolitik, Javier Solana, war am Dienstagabend nach seiner Ankunft in Kiew mit dem noch amtierenden Präsidenten Leonid Kutschma zusammengetroffen. An den Verhandlungen mit Regierungschef Viktor Janukowitsch und Oppositionsführer Viktor Juschtschenko soll erneut auch der polnische Präsident Aleksander Kwasniewski teilnehmen.

Auch in der zehnten Nacht nach der von Fälschungsvorwürfen überschatteten Stichwahl setzten in Kiew tausende Menschen ihre Protestkundgebungen fort und blockierten Regierungsgebäude. Bei Temperaturen unter null Grad waren es aber deutlich weniger Demonstranten als noch vor einer Woche.

Staatstreue Medien berichteten, dem Land drohe eine schwere Finanzkrise. In mehreren Landesteilen hätten besorgte Bürger auf Grund der unsicheren Lage grosse Geldsummen von ihren Konten abgehoben. Vielerorts werde das Geld knapp, hiess es.

(fest/sda)

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