Internationaler Kinderkrebstag

publiziert: Montag, 14. Feb 2005 / 22:45 Uhr

Bern - Bis zum 15. Lebensjahr erkrankt eines von 500 Kindern an Krebs. In der Schweiz sterben jährlich rund 50 Kinder daran. Die Elternvereinigung krebskranker Kinder weist anlässlich des 4. internationalen Kinderkrebstages vom 15. Februar auf diese Schicksale hin.

Die Eltern weisen auf das Schicksal der krebskranken Kinder hin.
Die Eltern weisen auf das Schicksal der krebskranken Kinder hin.
In der Schweiz erkrankten jährlich 220 bis 250 Kinder an Krebs, schreibt die Kinderkrebshilfe Schweiz auf ihrer Website. Dies erscheine nicht viel im Vergleich zur Gesamtbevölkerung. Doch für jedes dieser Kinder und deren Eltern und Geschwister bedeute die Diagnose der Zusammenbruch ihrer bestehenden Welt.

Ihr Leben ändere sich im wahrsten Sinne des Wortes von einem Tag auf den anderen, heisst es weiter. In dieser Zeit sei nicht nur eine optimale medizinische Versorgung lebensnotwendig; auch das Verständnis, die Unterstützung und die Hoffnung des Umfeldes seien wichtige Faktoren für eine Gesundung.

Weltweit erkrankten 250 000 Kinder an Krebs, schreibt die Krebshilfe weiter. 80 Prozent dieser Kinder lebten in Entwicklungsländern und hätten keinen Zugang zu einer adäquaten Behandlung. Mit der richtigen Diagnose und Therapie würden jedoch 70 Prozent der Kinder überleben.

Die Kinderkrebshilfe Schweiz ist eine Selbsthilfe-Organisation, die 1987 von betroffenen Eltern, damals noch unter dem Namen Schweizerische Interessengemeinschaft für krebskranke Kinder, gegründet worden war. Sie setzt sich für die Interessen und Bedürfnisse krebskranker Kinder und deren Familien in der Schweiz ein.

(sl/sda)

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