Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

publiziert: Dienstag, 25. Nov 2003 / 18:32 Uhr

Bern - Häusliche Gewalt, Zwangsprostitution, Beschneidung, Vergewaltigung: Die Misshandlung von Frauen hat viele Gesichter. Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen fand in Bern eine Veranstaltung statt.

Bundesrätin Micheline Calmy-Rey bezeichnete die Gewaltdelikte gegen Frauen in ihrer Rede als stille Katastrophe - in menschlicher, ökonomischer und sozialer Hinsicht. Oft seien lückenhafte Statistiken die einzige Spur, welche die Verbrechen hinterliessen.

Neben Calmy-Rey nahmen auch Yakin Ertürk, UNO-Sonderberichterstatterin über Gewalt gegen Frauen, und Irene Khan, Generalsekretärin von Amnesty International, an der Veranstaltung Gewalt gegen Frauen: Inter-national teil. Organisiert wurde sie vom Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) und dem Eidg. Gleichstellungsbüro.

Calmy-Rey wies darauf hin, dass heute in den meisten Ländern Gewalt gegen Frauen strafbar sei. Es gebe aber kaum andere Delikte, die so oft ohne Strafe blieben. Den tieferen Grund für das Problem sieht Calmy-Rey in der ungleichen Machtverteilung zwischen den Geschlechtern.

Die Aussenministerin erläuterte, wie das EDA auf internationaler Ebene gegen Gewalt an Frauen kämpft. Bei konkreten Fällen, wie etwa der im September abgewendeten Steinigung von Amina Lawal in Nigeria, würden diplomatische Schritte unternommen.

Was die häusliche Gewalt anbelangt, ist die Situation in der Schweiz nicht besser als anderswo. Wie eine Studie zeigt, wird jede dritte oder jede vierte Frau von ihrem Partner irgendwann einmal misshandelt. Jährlich werden fast 40 Frauen von ihrem Partner sogar getötet.

Die häusliche Gewalt ist der erste Schwerpunkt der im Mai geschaffenen Fachstelle gegen Gewalt im Eidg. Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG).

(bert/sda)

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