Internet aus der Steckdose

publiziert: Freitag, 8. Jul 2005 / 12:25 Uhr / aktualisiert: Freitag, 8. Jul 2005 / 13:10 Uhr

US-Konzerne sehen offenbar grössere Zukunftschancen für den Internetanschluss über die Steckdose.

Kann man bald übers Stromnetz surfen?
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Wie das "Wall Street Journal" (WSJ) unter Berufung auf unternehmensnahe Kreise berichtet, investieren die Unternehmen Google, Goldman Sachs und Hearst insgesamt 100 Millionen US-Dollar (130,3 Millionen Franken) in das Startup Current Communications.

Die US-Konzerne wollen dem Internet aus der Steckdose zu weiterem Aufschwung verhelfen. Die in Germantown ansässige Current Communications Group sieht sich als führenden Provider von Breitband über das Stromnetz in den USA.

Universeller Zugang zum Internet

Derzeit konzentriert sich das Angebot des Unternehmens vor allem auf den Raum Cincinnati. Mit der Investition will Current Communications expandieren und sein Angebot weiter ausbauen. Google kommentierte diese Investition als Teil seiner geschäftlichen Mission, den universellen Zugang zum Internet zu fördern.

Vermutet wird aber auch, dass Engagement des Suchmaschinenbetreibers könne mit der neuen Videosuch-Funktion des Unternehmens zusammenhängen. Der Powerline-Provider bietet nach eigenen Angaben Up- und Download-Raten mit derselben Geschwindigkeit.

Grössere Zukunftschancen für Powerline in Amerika?

Interessant ist Internet aus der Steckdose in erster Linie für Nutzer, die keinen Breitbandanschluss von Telekom- und Kabelprovidern erhalten können. Von der US-Regulierungsbehörde FCC werden die Internetanschlüsse über das Stromkabel unterstützt.

Die Behörde erhofft sich dadurch eine schnellere Verbreitung von Breitbandzugängen. Darüber hinaus verspricht man sich durch ein grösseres Angebot an Anbietern sinkende Preise. Auch die Europäische Union zielte mit einer Empfehlung an die Mitgliedsstaaten in diesem Jahr auf einfachere Voraussetzungen für die Nutzung dieser Technologie.

In Europa keine ADSL-Konkurrenz

Nach einer Studie von Forrester Research über die Breitband-Verbreitung in Europa wird sich die Powerline-Technologie hier jedoch zu keiner nennenswerten Konkurrenz zum ADSL-Zugang entwickeln. Euphorisch wurde die neue Technologie 2000 auch in der Schweiz angekündigt.

Als erstes Unternehmen startete sunrise mit Partnern ein Powerline-Angebot. Noch 2002 spielten Lösungen des breitbandigen Internetanschlusses über das Stromkabel auf der Branchenmesse CeBIT in Hannover eine grosse Rolle. Allerdings zeichnete sich bereits ein Jahr zuvor ab, dass diese Technologie kaum zum flächendeckenden Einsatz kommen wird.

(Julia Scholz/teltarif.ch)

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