Internetwahl am liebsten sofort

publiziert: Dienstag, 18. Jan 2005 / 12:00 Uhr

Bern - Die elektronische Stimmabgabe wird bei den Schweizer Stimmberechtigten immer bekannter. Viele würden heute schon elektronisch abstimmen, wenn sie Gelegenheit dazu hätten. Dies zeigt eine von der Bundeskanzlei in Auftrag gegebene Studie.

"vote électronique" ist den meisten Schweizern ein Begriff.
"vote électronique" ist den meisten Schweizern ein Begriff.
Die elektronische Stimmabgabe wird bei den Schweizer Stimmberechtigten immer bekannter. Viele würden heute schon elektronisch abstimmen, wenn sie Gelegenheit dazu hätten. Dies zeigt eine von der Bundeskanzlei in Auftrag gegebene Studie.

Obwohl die Stimmabgabe mittels Internet in der Schweiz vorerst nur in Einzelfällen möglich ist, wissen 65 Prozent der Stimmberechtigten mit dem Begriff "vote électronique" etwas anzufangen. 54 Prozent könnten sich generell vorstellen, via Internet abzustimmen. Der Komfort wird als Hauptgrund angegeben.

Sicherheitsbedenken

Befürchtungen haben die Stimmberechtigten bezüglich der Sicherheit, des Datenschutzes und des Abstimmungsgeheimnisses. 35 Prozent der Stimmberechtigten lehnen deshalb die elektronische Form der Stimmabgabe ab. Ablehnungsgründe sind auch mangelnde technische Kenntnisse und eine Vorliebe für die traditionelle Art der Stimmabgabe.

Je häufiger das Internet genutzt wird, desto positiver ist die Haltung gegenüber der elektronischen Form der Stimmabgabe. Wie die Studie ergab, würde die elektronische Stimmabgabe in einer ersten Phase vor allem von erfahrenen Surferinnen und Surfern, das heisst vor allem junge Leute mit hohem Bildungsniveau, genutzt.

Vor allem junge Leute offen

Weil vor allem Junge gegenüber der elektronischen Stimmabgabe offen sind, glauben die Autoren der Studie, dass dieser Teil der Bevölkerung stärker zum Abstimmen motiviert werden könnte. Damit, so die Folgerung, sei auch ein positiver Einfluss auf die Stimmbeteiligung nicht auszuschliessen.

Die vom Forschungsinstitut gfs.bern durchgeführte Studie stützt sich auf vier Umfragen, die in den Jahren 2003 und 2004 bei über 4000 Stimmberechtigten durchgeführt wurden.

Pilotprojekte zur Machbarkeit

Die Machbarkeit der elektronischen Stimmabgabe wird derzeit im Rahmen von drei Pilotprojekten in den Kantonen Zürich, Genf und Neuenburg erprobt. Die Erfahrungen sollen bis Ende 2007 im Hinblick auf eine gesamtschweizerische Einführung ausgewertet werden. Dies teilte die Bundeskanzlei mit.

(fest/sda)

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