Kräftige Kurseinbrüche

Investoren wechseln nach Yahoo-Warnung zu US-Standardwerten

publiziert: Donnerstag, 8. Mrz 2001 / 23:54 Uhr

New York - Zum Teil kräftige Kurseinbrüche bei den Technologiewerten und ansehnliche Gewinne bei den klassischen Standardwerten haben am Donnerstag das Bild an den Aktienmärkten in den USA geprägt.

Die Computerbörse Nasdaq bewegte sich erstmals diese Woche auf der Verliererstrasse. Die Gewinnwarnung des Internet-Medienkonzerns Yahoo weckte die Sorgen, dass noch weitere Gewinnwarnungen anstehen könnten. Die Yahoo-Aktie selbst kam kräftig unter die Räder und fiel auf ein mehrjähriges Tief.

Der Dow-Jones-Industrial-Index schloss 128,45 Punkte oder 1,20 Prozent fester bei 10.858,05 Zählern. Der Nasdaq Index lag mit 2168,28 Zählern um 55,64 Punkte oder 2,50 Prozent unter dem Vortagesschluss.

Als defensiv angesehene Standardwerte konnten dagegen zulegen. Anleger schichteten ihre Mittel überwiegend in Werte wie Procter & Gamble um, in der Hoffnung, dass solche Firmen den Konjunkturabschwung besser überstehen sollten als andere. P&G waren schlossen gut drei Prozent fester.

Gesucht waren auch klassische Namen wie Wal Mart, die fast zwei Prozent zulegen konnten, und Coca Cola, die gut 1,5 Prozent fester aus dem Markt gingen.

Dass es an der Nasdaq zu Kursrückgängen infolge von Gewinnmitnahmen komme, sei nicht verwunderlich, sagte ein Fondsmanager.

Schliesslich seien die Kurse in den vergangenen Tagen gestiegen, es sei aber nicht unbedingt zu erkennen, was weiterhin steigende Kurse rechtfertigen sollte. Der Markt versuche immer noch auszuloten, wo und wann eine Bodenbildung stattfinden könne.

Cisco Systems schwächten sich kräftig ab und verloren fast fünf Prozent. Neben Cisco sahen auch Yahoo grosse Umsätze; Yahoo verloren mehr als 15 Prozent. Auch andere Internet-Titel konnten sich dem Abschwung nicht entziehen. Schwächer waren auch Tellabs und TIBCO Software. Bei den Standardwerten waren neben P&G auch Johnson & Johnson gesucht, die einen Tagesgewinn von mehr als drei Prozent vorlegen konnten. Der breit gefasste Standard & Poors 500 Index stieg 0,22 Prozent auf 1264,68 Punkte.

Die Hoffnung auf eine baldige Zinssenkung durch das Fed sowie die Erwartung, dass das Schlimmste bald vorbei sein sollte, habe dem Markt Unterstützung verliehen, sagten Marktbeobachter. So habe etwa die Goldman Sachs Analystin Abby Joseph wieder Aktieninvestitionen empfohlen.

Doch, so hiess es weiter, die meisten Anleger wollten erst einmal die US-Arbeitsmarktdaten abwarten, die am Freitag fällig sind. Davon erhoffen sich die Investoren Hinweise auf das weitere Verhalten der amerikanischen Notenbank.

(klei/sda)

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