Inzwischen mehr als 6200 Tote

publiziert: Donnerstag, 1. Jun 2006 / 18:57 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 18. Jul 2006 / 18:11 Uhr

Yogyakarta - Fast eine Woche nach dem verheerenden Erdbeben auf der indonesischen Insel Java ist die Zahl der Todesopfer weiter angestiegen.

46 000 Menschen seien verletzt worden, mehr als 33 000 davon schwer.
46 000 Menschen seien verletzt worden, mehr als 33 000 davon schwer.
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Nach Angaben des Sozialministeriums kamen mindestens 6234 Menschen ums Leben.

46 000 Menschen seien verletzt worden, mehr als 33 000 davon schwer. Mehr als ein Dutzend Länder entsandten inzwischen Einsatzkräfte oder schickten Hilfsgüter nach Java. Ein Dutzend weiterer Regierungen hat finanzielle Hilfen von mindestens 33 Millionen Franken angekündigt.

Aus der Schweiz befinden sich nach Angaben der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) zurzeit fünf Experten in der Region. Neben den 130 000 Franken, die für das indonesische Rote Kreuz gesprochen wurden, hat die Humanitäre Hilfe am Donnerstag nochmals 250 000 Franken bereitgestellt.

Hilfe erreicht abgelegene Gebiete

Helfer berichteten von Fortschritten im Kampf gegen die grösste Not der Menschen im Erdbebengebiet. Lebensmittel, Zelte, medizinische Hilfe und Trinkwasser erreichen zunehmend auch abgelegene Gegenden, berichteten indonesische Medien. Allerdings habe eine Reihe von Dörfern immer noch keine Hilfe erhalten.

Die Spitäler sind zudem laut der UNO weiter völlig überlastet. Die Helfer versuchten nach der ersten Notversorgung, die Menschen nach Hause zu schicken. Viele hätten aber haben kein Haus mehr, in das sie zurückkehren könnten, berichtete ein Arzt aus Bantul.

Besser umsiedeln

Migrationsminister Erman Suparno legte den Überlebenden aus der Erdbebenregion der indonesischen Hauptinsel Java nahe, auf andere Inseln umzusiedeln. In Sumatra und im indonesischen Teil von Borneo halte die Regierung Häuser und Land für 12 000 Familien bereit.

Sorge bereitete der nahe Vulkan Merapi. Am Morgen habe der seit Wochen brodelnde Berg innerhalb von sechs Stunden 36 heisse Wolken ausgestossen, sagte ein Vulkanologe der Merapi-Beobachtungsstation. Lavaströme hätten eine Länge von dreieinhalb Kilometern erreicht.

(fest/sda)

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