Irak-Countdown: Blair zu Besuch bei Bush

publiziert: Samstag, 7. Sep 2002 / 20:01 Uhr / aktualisiert: Samstag, 7. Sep 2002 / 20:31 Uhr

Washington - Vor seinem Treffen mit US-Präsident George W. Bush hat der britische Premierminister Tony Blair Irak als Gefahr für die Welt bezeichnet. Dieser müsse mit breiter internationaler Unterstützung begegnet werden.

Blair sagte während seines Fluges in die USA, er werde mit Bush darüber sprechen, dass für das, was getan werde, die grösstmögliche Unterstützung erreicht werde. Von Irak gehe eine «sehr reale Gefahr» aus, die auch Grossbritannien bedrohe.

Die Welt habe «nicht die leiseste Vorstellung» davon, welche biologischen, chemischen und möglicherweise gar atomaren Waffen Bagdad sich in den vergangenen vier Jahren seit dem Abzug der Inspektoren verschafft habe, sagte Blair.

Klar sei aber, dass der irakische Machthaber Saddam Hussein seine Versuche fortgesetzt habe, sich Massenvernichtungswaffen zu verschaffen. Angesichts dieser Bedrohung könne London nicht beiseite stehen und seine Augen verschliessen. Wirksame Waffenkontrollen seien unerlässlich.

Blair sicherte Bush Unterstützung in der Irak-Frage zu, sieht sich aber im eigenen Land wegen Überlegungen der USA zu einem Krieg gegen Irak wachsendem Widerstand ausgesetzt.

Blair schloss einen Angriff nicht aus. Grossbritannien ist der wichtigste militärische Verbündete der USA in dem von Bush ausgerufenen Krieg gegen den Terrorismus. Bush wirft Irak vor, nach Massenvernichtungswaffen zu streben und Terrorismus zu unterstützen.

Der irakische Aussenminister Nadschi Sabri sagte, der Irak sei zu einer Rückkehr der UNO-Inspektoren bereit. In einem vorab veröffentlichten Interview des Nachrichtenmagazins «Der Spiegel» forderte er jedoch eine «umfassende Lösung».

(ms/sda)

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