Irak: Kidnapper verlängern Ultimatum

publiziert: Dienstag, 22. Jun 2004 / 13:54 Uhr

Bagdad - Die Entführer eines Südkoreaners in Irak sollen die Frist für ihr Ultimatum an die Regierung in Seoul verlängert haben. Das berichtet der arabische Nachrichtensender El Arabija. In den USA sprechen sich in einer Umfrage 52 Prozent gegen den Irak-Krieg aus.

El Sarkawi und seine Schergen erteilen einen Fristaufschub. (Archiv)
El Sarkawi und seine Schergen erteilen einen Fristaufschub. (Archiv)
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Die Kidnapper hatten zuvor damit gedroht, den 33-Jährigen am Montag bei Sonnenuntergang zu enthaupten, sollte Südkorea seine Truppen nicht binnen 24 Stunden aus Irak abziehen. Die Regierung in Seoul hatte die Forderung abgelehnt.

Zu der Geiselnahme hat sich die Gruppe El Tawhid wa El Dschihad bekannt. Als Anführer der Gruppe gilt der Jordanier Abu Mussab el Sarkawi, der mit dem Terrornetzwerk El Kaida in Verbindung stehen soll.

Ein vom Nachrichtensender El Dschasira ausgestrahltes Video zeigte den Südkoreaner, der in Irak als Übersetzer tätig war, kniend vor drei maskierten Männern. Die verzweifelte Geisel flehte die Regierung in Seoul an, ihre Truppen abzuziehen.

Mehr als die Hälfte der US-Bürger sieht im Irak-Krieg keinen Sinn. In einer Umfrage des US-Fernsehsenders ABC und der Washington Post gaben 52 Prozent der Befragten an, dass die Argumente für den Einsatz in dem Golfstaat den Krieg nicht wert gewesen seien. Sieben von zehn der mehr als 1200 Befragten hielten die Zahl der US-Opfer in Irak für inakzeptabel.

In Irak sind bei mehreren Anschlägen mindestens fünf Personen getötet worden, darunter zwei US-Soldaten. Im nordirakischen Mossul wurde die Dekanin der Rechtsfakultät der Universität zusammen mit ihrem Ehemann getötet.

(fest/sda)

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