Irak-Konferenz: Granate eingeschlagen

publiziert: Samstag, 10. Mrz 2007 / 13:08 Uhr / aktualisiert: Samstag, 10. Mrz 2007 / 19:04 Uhr

Bagdad - Bei der Irak-Konferenz in Bagdad haben die USA und der Iran besprochen, wie die Gewalt im Irak eingedämmt werden könnte. Der Dialog zwischen Vertretern der USA, Grossbritanniens, Irans und Syriens sei besonders wichtig gewesen, sagte Iraks Aussenminister.

Iran und Syrien nahmen an der Konferenz teil.
Iran und Syrien nahmen an der Konferenz teil.
1 Meldung im Zusammenhang
Es sei ausschliesslich um Fragen der Sicherheit im Irak gegangen, sagte Hoschiar Sebari in Anspielung auf den Streit um das iranische Atomprogramm. US-Botschafter Zalmay Khalilzad bezeichnete die Gespräche als «sachlich». Es sei dabei darum gegangen, «Probleme zu lösen».

Mit den anderen Teilnehmern des eintägigen Treffens wurde laut Sebari auch über das Problem der irakischen Flüchtlinge und Energiefragen diskutiert.

Regierungschef Nuri al-Maliki hatte zu Beginn der Konferenz vor einem terroristischen Flächenbrand gewarnt, der die gesamte Region erfassen könnte. Er bat den Westen und die Anrainerstaaten des Irak um Hilfe im Kampf gegen Terrorgruppen.

Gleichzeitig verbat er sich jegliche Einmischung in die inneren Angelegenheiten des Landes. «Niemand soll sie (die Extremisten) mit Kämpfern, Waffen und Sprengstoff versorgen, mit denen dann unsere Kinder, Frauen und Alten getötet werden.»

Nicht auf irakischem Boden

Zu den Spannungen zwischen den USA und dem Iran sagte Al-Maliki: «Der Irak ist kein Ort, an dem regionale oder internationale Meinungsverschiedenheiten ausgetragen werden sollen.» Niemand solle seine offenen Rechnungen auf irakischem Boden begleichen.

Washington wirft dem Iran und Syrien vor, Terrorgruppen und Milizen im Irak zu unterstützen. Teheran und Damaskus fordern einen baldigen Abzug der US-Truppen aus dem Irak.

An der Konferenz nahmen neben Vertretern der Nachbarstaaten auch Repräsentanten Ägyptens, Bahrains, der Arabischen Liga, der Organisation der Islamischen Konferenz und der fünf ständigen Mitglieder des Weltsicherheitsrates teil.

Etwa 50 Meter vom Konferenzort entfernt schlugen zu Beginn des Treffens mehrere Granaten ein. Verletzt wurde niemand.

(dl/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
Washington - Israels Aussenministerin ... mehr lesen
Liwni bezeichete Bush als den besten Freund, «den Israel jemals hatte».
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
«Unsere Streitkräfte haben 460 Leute evakuiert», sagte ...
Gelungene Flucht  Nahe Falludscha - Hunderten Irakern ist am Freitag die Flucht aus der belagerten Stadt Falludscha gelungen. Es war nach irakischen Angaben die grösste Gruppe, die die seit Tagen umkämpfte Stadt verlassen konnte. Dort leben nach Schätzungen rund 50'000 Menschen. mehr lesen 
G7-Gipfel in Japan  Ise-Shima - Die G7-Staaten haben die Flüchtlingskrise als «globale Herausforderung» anerkannt und weltweites Wirtschaftswachstum als «dringende Priorität» bezeichnet. Das geht aus der am Freitag im japanischen Ise-Shima verabschiedeten gemeinsame Erklärung hervor. mehr lesen   1
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 3°C 7°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Basel 4°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 0°C 4°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass starker Schneeregen
Bern 0°C 6°C Schneeschauerleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 3°C 6°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Genf 4°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 9°C 14°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich recht sonnig
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten