Irak-Krieg: Auswirkungen auf Kinder

publiziert: Freitag, 28. Feb 2003 / 17:53 Uhr / aktualisiert: Freitag, 28. Feb 2003 / 18:32 Uhr

Bern - Terre des hommes appelliert an den UNO-Sicherheitsrat, die Auswirkungen eines Krieges auf die Kinder in Irak zu bedenken. Die internationale Organisation für Migration (IOM) bereitet die Evakuierung von 70 000 Ausländer vor.

Betreuung von Kindern in der Stadt Diwaniya.
Betreuung von Kindern in der Stadt Diwaniya.
Bereits heute sterbe laut Terre des hommes rund jedes siebte Kind an Unterernährung oder fehlender medizinischer Versorgung. Zudem muss ein Viertel aller 6- bis 15-jährigen Kindern arbeiten, um das Familieneinkommen aufzubessern, wie die Hilfsorganisation am Freitag in einem Communiqué mitteilte. Davon besonders betroffen seien Mädchen, von denen rund ein Drittel keinen Zugang zu Bildung habe.

Laut Terre des hommes sind 60 Prozent der irakischen Bevölkerung auf das UNO-Nahrungsmittelprogramm "Öl für Nahrung" angewiesen. Diesbezüglich appelliert Terre des hommes an den UNO-Sicherheitsrat, die Augen nicht vor dem Schicksal der Kinder in Irak zu verschliessen. Die Gefahr dieser Kinder im Falle eines Kriegs solle im Sicherheitsrat diskutiert werden.

Weiter bereitet IOM den Transport für 205 000 iarkische Flüchtlinge von den Grenzen des Landes in Lager von Nachbarländern vor, sagte IOM-Sprecherin Niura Piñeiro am Freitag in Genf. Die Kosten belaufen sich insgesamt auf 26 Millionen Dollar für sechs Monate. Bislang erhielt die Organisation fünf Millionen Dollar.

IOM bereitet sich auch darauf vor, dass im "schlimmsten Fall" 12,3 Millionen weitere Gastarbeiter aus der Golfregion in ihre Länder zurückkehren wollen. Die meisten von ihnen stammen aus Indien, Ägypten, den Philippinen, Pakistan, Bangladesch und Sri Lanka. Während der Golfkrise 1990-91 repatriierte die IOM rund 218 000 Gastarbeiter aus Kuwait und Irak in ihre Heimatländer.

(bsk/sda)

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