Irak-Krise: Chirac will Zusammenarbeit mit Blair

publiziert: Freitag, 14. Mrz 2003 / 15:48 Uhr

Paris - In der Irak-Krise hat der französische Präsident Jacques Chirac dem britischen Premierminister Tony Blair erneut Zusammenarbeit im Sinne der UNO-Resolution 1441 vom November angeboten.

Der britische Premierminister Tony Blair und der französische Präsident Jacques Chirac.
Der britische Premierminister Tony Blair und der französische Präsident Jacques Chirac.
Der französische Präsident habe den britischen Premierminister angerufen, um die Pariser Position zu erläutern, teilte Präsidentensprecherin Catherine Colonna mit. Weiterhin lehnt Frankreich demnach ein Ultimatum oder jeden Automatismus für einen Kriegsbeginn ab.

Chirac habe sich jedoch bereit erklärt, die bisher genannte Zeitspanne von vier Monaten für eine umfassende Entwaffnung Iraks zu verkürzen.

Am Vorabend hatte der französische Aussenminister Dominique de Villepin gesagt, Frankreich sei bereit, bei der Suche nach einer Lösung voranzukommen.

Nach Angaben der britischen Nachrichtenagentur Press Association wollen sich USA, Grossbritannien und Spanien am Wochenende zu einem Sondergipfel treffen. Dabei soll das weitere Vorgehen in der Irak-Krise abgestimmt werden.

An dem Treffen sollen US-Präsident George W. Bush, der britische Premier Tony Blair und der spanische Ministerpräsident José María Aznar teilnehmen, meldete PA am Freitag unter Berufung auf Mitarbeiter der Regierung in London.

Ob das Krisentreffen tatsächlich stattfinde, sei jedoch noch nicht entschieden. Die britische Regierung wollte zunächst keine Angaben machen.

USA, Grossbritannien und Spanien hatten im UNO-Sicherheitsrat den Entwurf für eine zweite Irak-Resolution eingebracht, mit der Bagdad eine Abrüstungs-Frist bis nächsten Montag gesetzt werden sollte.

Trotz tagelanger Verhandlungen und eines abgeänderten Vorschlags der Briten haben die drei Länder bislang keinen Kompromiss mit den anderen Mitgliedern im höchsten UN-Gremium erzielen können.

(bert/sda)

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