Irak: Südkorea und Japan mit Einzelheiten ihres Einsatzes

publiziert: Mittwoch, 17. Dez 2003 / 07:40 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 17. Dez 2003 / 07:59 Uhr

Seoul/Tokio - Südkoreas Regierung hat die Entsendung von bis zu 3000 weiteren Soldaten nach Irak formell beschlossen. Neu sollen auch Kampfeinheiten ins kriegsgeschädigte Land verlegt werden.

Donald H. Rumsfeld traf im November in Tokio Japans Amtskollegen Shigeru Ishiba.
Donald H. Rumsfeld traf im November in Tokio Japans Amtskollegen Shigeru Ishiba.
Das letzte Wort hat in der nächsten Woche das Parlament. Die oppositionelle Grosse Nationalpartei, die in der Nationalversammlung über eine Mehrheit verfügt, hat bereits ihre Zustimmung angekündigt.

"Wir erwarten, dass etwa vier Monate für die Vorbereitung zur Entsendung der Soldaten benötigt werden", sagte ein Präsidialamtssprecher. Bislang sind etwa 600 nicht-kämpfende Soldaten aus Südkorea, unter ihnen Bautechniker und Sanitäter, in Irak stationiert.

Japan wird offenbar im Februar ein erstes grösseres Truppenkontingent nach Irak entsenden. Die Tageszeitung Mainichi Shimbum berichtete, die 135 Soldaten sollten nach Plänen des Verteidigungsministeriums am 21. Februar nach Irak verlegt werden.

Eine Vorauseinheit werde bereits Mitte Januar in dem Land eintreffen. Bis Ende März sollten rund 550 nicht-kämpfende Soldaten in Irak sein.

Die Regierung von Ministerpräsident Junichiro Koizumi kommt somit einem Gesuch der USA nach, die sich um eine breitere internationale Unterstützung im Irak bemühen. Angesichts der angespannten Sicherheitslage in Irak ist der Einsatz in Japan stark umstritten.

In einem Wohnviertel der irakischen Hauptstadt Bagdad sind derweil bei einer weiteren Explosion Bagdad sind mindestens zwölf Menschen getötet worden. Andere Quellen berichteten von siebzehn Opfern.

"Das war ein terroristischer Akt, weil es dort keinerlei militärische Ziele gab", sagte der irakische Polizeidirektor Hamid Sabah Fahed vor Journalisten.

(fest/sda)

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