Irak-Zivilverwalter Bremer kündigt hartes Durchgreifen an

publiziert: Donnerstag, 1. Apr 2004 / 14:56 Uhr

Bagdad - Einen Tag nach dem Tod von neun US-Bürgern in Irak hat Zivilverwalter Paul Bremer ein hartes Durchgreifen angekündigt. Die vier Zivilisten und fünf Soldaten würden nicht ungesühnt bleiben.

Paul Bremer verspricht Bestrafung der Täter.
Paul Bremer verspricht Bestrafung der Täter.
Der Überfall vom Mittwoch in Falludscha, wo wütende Iraker die Leichen mehrerer US-Zivilisten durch die Strassen schleiften, sei unentschuldbar, sagte Bremer vor Absolventen der Polizeiakademie in Bagdad. Er betonte, derartige Taten würden den Übergang zu Stabilität und Demokratie nicht aufhalten.

Die getöteten Zivilisten, die für eine Privatfirma an Aufträgen der US-Verwaltung arbeiteten, waren am Mittwoch in ihrem Auto erschossen worden. Bei den Opfern handelt es sich gemäss dem US-Aussenministeriums ausschliesslich um Amerikaner. Ursprünglich stand nur die Nationalität von drei der vier Opfer fest.

Bei einem Bombenanschlag westlich der Hauptstadt Bagdad kamen fünf US-Soldaten ums Leben. Es handelte sich um den schwersten Angriff auf die Besatzungsmächte seit dem 8. Januar.

Das Weisse Haus verurteilte die Anschläge in Irak aufs schärfste. Die Feinde des Friedens wollen unsere Willen erschüttert, aber das schaffen sie nicht, sagte Präsidentensprecher Scott McClellan in Washington.

Die Demokratie fasst Fuss und es gibt keinen Weg zurück. Die Iraker wollen, dass wir bleiben und die Arbeit zu Ende führen, und das werden wir tun, erklärte McClellan.

Am Donnerstag starb bei Falludscha erneut ein US-Soldat bei einem Bombenanschlag. Drei weitere Soldaten wurden nach Augenzeugenberichten in ihren Fahrzeug verwundet, als ein Sprengsatz am Strassenrand explodierte.

(fest/sda)

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