Irak lädt USA zu sofortigen Inspektionen ein

publiziert: Donnerstag, 10. Okt 2002 / 12:32 Uhr

Bagdad - Irak hat die USA zu sofortigen Inspektionen zweier Anlagen eingeladen, in denen nach Angaben Washingtons Massenvernichtungswaffen hergestellt werden sollen. Die US-Regierung könne Experten ihrer Wahl schicken, sagte Bagdad.

Der Chef des irakischen Waffenprogramms, Abdel Tawab Mulla Howeich, sagte, die Inspektoren könnten in die Einrichtungen von An Nasr und Euphrat kommen, die von den USA als Produktionsanlagen für Massenvernichtungswaffen bezeichnet werden.

Derzeit wird im Weltsicherheitsrat um eine oder zwei neue UNO-Resolutionen gerungen, mit denen die Frage der Waffeninspektionen und die mögliche Androhung von Gewalt bei Verstössen Iraks geregelt werden sollen.

Die UNO-Waffeninspektoren sollen erst nach Irak gesandt werden, wenn sich die fünf ständigen Mitglieder des Gremiums geeinigt und eine neue Resolution verabschiedet haben.

Derweil kann US-Präsident george W. Bush in seinem Bemühen um freie Hand gegen den Irak mit der Rückendeckung durch den Kongress rechnen. Repräsentantenhaus und Senat stimmen am Nachmittag und am Abend getrennt über eine Ermächtigung ab.

In dem Abstimmungsentwurf wird der Präsident ermächtigt, die US-Streitkräfte für den Schutz des Landes gegen die irakische Bedrohung einzusetzen, so wie er es für notwendig und angemessen hält. Einzige Bedingung ist, dass Bush alle diplomatischen Anstrengungen als gescheitert betrachtet.

Die Zustimmung des Repräsentantenhauses zu der weitgehenden Ermächtigung und damit einer möglichen Militärintervention scheint gesichert. Noch am späten Abend könnte auch der Senat grünes Licht geben. Das verlautete aus dem Umfeld des demokratischen Mehrheitsführers Tom Daschle.

Im Senat, wo die oppositionellen Demokraten in der Mehrheit sind, müssen mindestens 60 der 100 Senatoren dem Entwurf zustimmen.

(sda)

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