Iran-Erdbeben hat 27 Orte zerstört

Seit dem Hauptbeben, das nach Medienangaben mehr als 60 Todesopfer forderte, gab es 248 leichtere Nachbeben mit einer Stärke von 1,2 bis 3,6 Grad auf der Richterskala. Die amtlichen Angaben gingen noch immer von 35 Toten in den betroffenen Provinzen Masandaran und Kaswin aus.

Die meisten Leichen wurden an der Bergstrasse von Teheran ans Kaspische Meer geborgen. Aus Angst vor Erdrutschen und Steinschlag sollte die mittlerweile weitgehend frei geräumte Strasse noch für den Verkehr gesperrt bleiben. Hilfsorganisationen vermuten noch weitere Tote in den Schluchten.

Das Hauptbeben hatte nach Angaben des Nationalen Erdbeben- Informationszentrums NEIC der USA mit 6,3 auf der Richterskala dieselbe Stärke wie das katastrophale Beben von Bam vor rund fünf Monaten mit mehr als 26 000 Toten.

Die französischen Bebenwarte in Strassburg registrierte die Erdstösse mit einer Stärke von 6,1 auf der Richter-Skala. Das Epizentrum lag zwischen der Hauptstadt Teheran und dem Kaspischen Meer bei dem Ort Baladeh.

(bsk/sda)