Iran feiert 30. Jahrestag der Islamischen Revolution

publiziert: Samstag, 31. Jan 2009 / 17:24 Uhr

Teheran - Im Iran haben die zehntägigen Feiern zum 30. Jahrestag der Islamischen Revolution begonnen. Auch heute sei die Revolution noch «lebhaft und lebendig», sagte Präsident Mahmud Ahmadinedschad.

Präsident Mahmud Ahmadinedschad auf internationalem Parkett.
Präsident Mahmud Ahmadinedschad auf internationalem Parkett.
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«Wir sind noch immer am Anfang des Weges und grosse Änderungen liegen noch vor uns», sagte er bei der Zeremonie am Mausoleum des religiösen Führers Ayatolla Khomeini im Süden von Teheran. «Diese donnernde Revolution wird weitergehen, bis Gerechtigkeit herrscht.» Der Wirkungskreis der Revolution sei nicht auf das iranische Staatsgebiet begrenzt.

Ayatollah Khomeini war am 1. Februar 1979 aus seinem französischen Exil in den Iran zurückkehrt, nachdem der vom Westen unterstützte Schah Reza Pahlevi geflohen war. An der Zeremonie nahmen auch das derzeitige geistliche Oberhaupt Ayatollah Ali Chamenei, Vertreter von Regierung und Militär sowie Ex-Präsident Akbar Haschemi Rafsandschani teil.

Frühere Feier durch Schaltjahr

Jedes Jahr erinnert im ganzen Land um 9.33 Uhr Sirengeheul an den Moment, an dem das Flugzeug mit Khomeini an Bord auf iranischem Boden aufsetzte. Das öffentliche Leben hält dann einen Moment inne. In diesem Jahr haben die Revolutionsfeiern wegen eines Schaltjahrs im iranischen Kalender bereits am 31. Januar begonnen.

Khomeini musste wegen seines Konfrontationskurses gegenüber der Monarchie in den 60er Jahren ins Exil. Bis zu seiner triumphalen Rückkehr entwickelte er aus der schiitischen Theologie heraus seine Ideologie der «Herrschaft von Religionsgelehrten».

Dabei werden Staat und Geistlichkeit untrennbar miteinander verbunden, was bis heute die verfassungsrechtliche Grundlage der Islamischen Republik Iran bildet.

(tri/sda)

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