Iran lehnt Schweizer Vorschlag im Atomstreit ab

publiziert: Mittwoch, 6. Jun 2007 / 12:28 Uhr

Bern/Teheran - Der iranische Atomunterhändler Ali Laridschani hat einen Schweizer Vorschlag zur Beilegung des Atomstreits zwischen seinem Land und dem Westen vorerst abgelehnt. Dies sagte Laridschani nach einem Treffen mit Bundespräsidentin Calmy-Rey.

Der Schweizer Vorschlag könne laut Laridschani nicht die Basis einer Vereinbarung sein.
Der Schweizer Vorschlag könne laut Laridschani nicht die Basis einer Vereinbarung sein.
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Der Schweizer Vorschlag könne nicht die Basis einer Vereinbarung sein, aber er könne weiter entwickelt werden, wurde Laridschani am Dienstag von der iranischen Nachrichtenagentur Irna zitiert. Laridschani war am Montag im Rahmen seiner Europareise mit Calmy-Rey in Bern zusammengetroffen.

Dabei besprachen die beiden Politiker neben bilateralen Fragen auch das iranische Nukleardossier, wie ein Sprecher des Eidg. Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Mittwoch auf Anfrage erklärte. In diesem Kontext seien mögliche Wege diskutiert worden, wie eine diplomatische Lösung erreicht werden könnte.

Das EDA hat es bisher jedoch abgelehnt, die Existenz eines Schweizer Plans zu bestätigen. Laut Diplomaten hat die Schweiz einen Stufenplan vorgeschlagen, der ein zeitgleiches Aussetzen von Irans umstrittener Urananreicherung und der UNO-Sanktionen sowie eine Wiederaufnahme der Gespräche zwischen dem Iran, den fünf UNO-Vetomächten und Deutschland vorsieht.

Europa-Reise

Laridschani hatte Calmy-Rey bereits im vergangenen Februar und im Juli 2006 in Bern getroffen. Dieses Mal weilte der iranische Atomunterhändler im Rahmen seiner Europa-Reise in der Schweiz.

Er traf sich auch mit dem deutschen Aussenminister Frank-Walter Steinmeier in Berlin. Der Atomstreit mit Iran ist Thema des G-8-Gipfels in Heiligendamm.

(bert/sda)

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