Iran nicht gesprächsbereit

publiziert: Samstag, 27. Aug 2005 / 13:30 Uhr / aktualisiert: Samstag, 27. Aug 2005 / 14:36 Uhr

Teheran - Im Streit um sein Atomprogramm zeigt sich Iran zunehmend lustlos mit dem EU-Trio Deutschland, Frankreich und Grossbritannien zu verhandeln.

Ali Laridschani bei den gestrigen Verhandlungen mit dem IAEA-Vorsitzenden Mohammed el Baradei.
Ali Laridschani bei den gestrigen Verhandlungen mit dem IAEA-Vorsitzenden Mohammed el Baradei.
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Sein Land erachte die Internationale Atomenergie-Behörde (IAEA) als einzige Organisation, mit der es verhandle, liess der neue iranische Chefunterhändler Ali Laridschani in Teheran verlauten.

"Verhandlungen finden nicht um der Verhandlungen willen statt, sondern mit einem Ziel. Und für Iran ist das Ziel letztlich, seinen eigenen Atomkreislauf zu haben", sagte Laridschani nach seiner Rückkehr aus Wien. Dort war er am Vortag mit IAEA-Chef Mohammed el Baradei zu Gesprächen zusammengetroffen.

Gegen Verhandlungen ohne Perspektive

Um dieses Ziel zu erreichen, sei Teheran lediglich bereit, die Regelungen der Wiener Atom-Behörde zu respektieren, nicht aber, sich auf langfristige Verhandlungen ohne jede Perspektive einzulassen.

Das EU-Trio habe nach fast zweijährigen Verhandlungen bislang tatsächlich nur einen Vorschlag gemacht: Iran dürfe keinen eigenen Nuklearkreislauf haben. Dies sei "schlicht inakzeptabel". Er fügte hinzu: "Verhandlungen sind uns willkommen, entweder mit den Europäern oder mit Nicht-Europäern.

Aber all diese Länder sollten nur als Katalysator wirken, damit der Streit mit der IAEA rasch beigelegt wird." Er nannte China, Russland und Südafrika als mögliche alternative Verhandlungspartner zu dem EU-Trio.

(gg/sda)

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