Iran relativiert Äusserungen

publiziert: Sonntag, 5. Mrz 2006 / 10:32 Uhr

Teheran - Iran hat Äusserungen seines Atom-Chefunterhändlers Ali Laridschani relativiert.

Ali Laridschani drohte mit dem Austritt.
Ali Laridschani drohte mit dem Austritt.
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Laridschani hatte zuvor mit dem Austritt seines Landes aus der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) gedroht.

Iran wolle die IAEA nicht verlassen, sagte nun der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, Hossein Entesami, in Teheran.

Laridschani habe lediglich die grundsätzliche Frage gestellt, wieso ein IAEA-Mitglied davon abgehalten werden solle, einen Zugang zur friedlichen Nutzung der Kernenergie zu erhalten.

Im Interview mit der Wiener Tageszeitung «Kurier» vom Sonntag hatte Laridschani mit einem iranischen Austritt aus der IAEA gedroht, falls sich der UNO-Sicherheitsrat in den Atomstreit mit Teheran einschaltet.

«Paradox»

«Warum wurden wir Mitglied der IAEA? Um die Atomtechnologie haben zu dürfen. Das ist ein Paradox, dass wir IAEA- Mitglied sind und trotzdem nichts tun dürfen. In diesem Fall werden wir aus der IAEO austreten», sagte der iranische Chefunterhändler weiter.

Der IAEA-Gouverneursrat beschäftigt sich am Montag in Wien mit dem Atomstreit. Er muss darüber entscheiden, ob der Dauerstreit um das iranische Atomprogramm endgültig vor den UNO-Sicherheitsrat gebracht wird.

(rr/sda)

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