Iran ruft zu Demonstrationen gegen Besatzungstruppen in Irak auf

publiziert: Montag, 17. Mai 2004 / 08:57 Uhr

Teheran - Die iranische Führung hat zu Demonstrationen gegen US-geführten Streitkräfte in Irak aufgerufen. Wie die Nachrichtenagentur ISNA am Montag berichtete, soll damit gegen Angriffe auf die heiligen Städte in Südirak protestiert werden.

Ayatollah Ali Chamenei warnte die USA vor weiteren Angriffen auf heilige Stätten.
Ayatollah Ali Chamenei warnte die USA vor weiteren Angriffen auf heilige Stätten.
Die staatlich organisierte Demonstration soll voraussichtlich am Mittwoch in Zentrum Teherans stattfinden. Am vergangenen Freitag war bei Kämpfen in Nadschaf in der Umgebung des heiligen Schreins des Imam Ali Sachschaden entstanden. Der Schrein ist eines der wichtigsten Heiligtümer der Schiiten weltweit.

Bereits am Sonntag hatten hunderte islamistische Studenten vor der britischen Botschaft in Teheran gegen Angriffe auf die Heiligtümer und die Misshandlung irakischer Gefangener demonstriert. Sie verbrannten britische, amerikanische und israelische Flaggen und forderten die Schliessung der britischen Botschaft.

Premierminister Tony Blair und US-Präsident George W. Bush wurden als Kriegsverbrecher bezeichnet. Als Steine gegen das Botschaftsgebäude flogen, sei die Polizei eingeschritten, berichtete ISNA weiter.

Der oberste Führer Irans, Ajatollah Ali Chamenei, hatte zuvor die USA vor weiteren Angriffen gegen die heiligen Stätten gewarnt. Die muslimische Welt wie die Schiiten im Irak könne nicht schweigen angesichts solch respektloser Handlungen, sagte Chamenei laut ISNA. Dies sei nicht hinnehmbar. Mögliche Konsequenzen nannte er nicht.

(fest/sda)

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