Islamistischer Terror-Drahtzieher gefasst

publiziert: Freitag, 9. Mrz 2007 / 16:06 Uhr / aktualisiert: Freitag, 9. Mrz 2007 / 16:35 Uhr

Rabat - Knapp vier Jahre nach den islamistischen Terroranschlägen in der marokkanischen Wirtschaftsmetropole Casablanca ist einer der mutmasslichen Drahtzieher gefasst worden.

Der 38-jährige Marokkaner könne auch in die Anschläge auf vier Pendlerzüge in Madrid verwickelt gewesen sein.
Der 38-jährige Marokkaner könne auch in die Anschläge auf vier Pendlerzüge in Madrid verwickelt gewesen sein.
1 Meldung im Zusammenhang
Der 38-jährige Saad Hussaini sei einer der Anführer der Islamistischen Gruppe Marokkanischer Kämpfer (GICM), die hinter dem Blutbad im Mai 2003 vermutet werde, teilten die Behörden in Rabat mit. Bei den Anschlägen auf westliche und jüdische Einrichtungen waren 45 Menschen getötet worden, darunter zwölf Selbstmordattentäter.

Hussaini stand seitdem auf einer Liste der neun meistgesuchten Terroristen in dem nordafrikanischen Land. Der 38-jährige Marokkaner könne auch in die Anschläge auf vier Pendlerzüge am 11. März 2004 in Madrid verwickelt gewesen sein, meldete die marokkanische Nachrichtenagentur MAP.

Spanien dementiert

Das spanische Innenministerium schloss eine Beteiligung Hussainis nach bisherigen Erkenntnissen am Freitag aber aus. Bei den Anschlägen waren 191 Menschen getötet und mehr als 1800 verletzt worden.

Nach den Anschlägen von Casablanca waren in Marokko tausende Verdächtige festgenommen worden. Rund 700 wurden verurteilt, 17 davon zum Tode. Allerdings ist die Todesstrafe in Marokko seit mehr als zehn Jahren nicht mehr vollstreckt worden.

(fest/sda)

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